U-2503

Typ: Typ XXI
Feldpostnummer: M 41704
Werft: Blohm & Voss, Hamburg
Bauauftrag: 6. November 1943
Baunummer: 2503
Kiellegung: 2. Mai 1944
Stapellauf: 29. Juni 1944
Indienststellung: 1. August 1944
Kommandanten: 1. August 1944 - 25. Oktober 1944 Oberleutnant Raimund Tiesler
26. Oktober 1944 - 11. November 1944 Kapitänleutnant Richard Becker
12. November 1944 - 4. Mai 1945 Kapitänleutnant Karl-Jörg Wächter
Verbleib: Das Boot wurde am 4. Mai 1945 vor Norwegen selbst versenkt nachdem es am 3. Mai 1945 bei einem Luftangriff schwer beschädigt worden war.
Technische Daten:
Einsatzverdrängung: 1621 Tonnen (Überwasser), 1819 Tonnen (getaucht)
Zweihüllenbauweise mit teilweise 8-förmigem inneren Druckkörper und überwiegend Außenspanten zwischen innerer und äußerer Hülle
Länge: 76,70 m Lüa (Länge über alles), Druckkörper 60,50 m
Breite: 6,60 m Büa (Breite über alles), Druckkörper 5,30 m
Tiefgang: 6,62 m
Admiralitätskonstante C = 149–197
Durchfahrtshöhe: 12 m
Geschwindigkeit (max. erreicht):
-Überwasser:
-15,37 Knoten mit Dieselmotoren (U 3507)
-17,94 Knoten mit Elektromotoren (U 3005)
-18,08 Knoten mit Diesel- und Elektromotoren (U 3507)
-Unterwasser
-16,5 Knoten mit Elektromotoren (U 3507)
-6,1 Knoten mit Schleichelektromotoren (U 3506)
-10,42 Knoten mit Dieselmotoren auf Schnorchelfahrt (U 3503)
-geplante Tauchtiefe:
-133 m (Gebrauchstauchtiefe)
-220 m (Gefechtstauchtiefe)
-330 m (Zerstörungstauchtiefe)
Tauchzeit 25 Sekunden bei ständig geöffneten Flutklappen und bei 1,98 % Tauchschlitzanteil der Oberfläche.
zwei 6-Zylinder-MAN-4-Takt-Dieselmotoren M6V 40/46 mit Hochaufladung von je 2.000 PS/1.470 kW bei 520 min−1
zwei SSW-Haupt-Elektromaschinen GU 365/30 in Tandemanordnung von je 2.500 PS/1.840 kW bei 1.675 min−1
zwei SSW-Schleich-Elektromaschinen GV 323/28 von je 113 PS/83 kW bei 350 min−1.
Batterieanlage mit 2 × 3 × 62 Einzelzellen des Typs AFA 44 MAL 740 (sechs Teilbatterien in zwei Decks) der Akkumulatoren Fabrik A.G. (AFA) mit einem Gewicht von 236 Tonnen und einer Kapazität von 11.300 Ah pro Zelle bei 20-stündiger Entladung.
Fahrbereiche (nach Messungen auf U 3507 im endgültigen Zustand):
-Mit Schleich-E-Maschinen Unterwasserfahrt
-487 Seemeilen bei 3 Knoten
-333 Seemeilen bei 5 Knoten
-256 Seemeilen bei 6 Knoten
-mit Haupt-E-Maschinen, Unterwasserfahrt
-120 Seemeilen bei 8 Knoten
-79 Seemeilen bei 10 Knoten
-26 Seemeilen bei 15 Knoten
-mit Dieselmotoren, Überwasserfahrt
-15.700 Seemeilen bei 9 Knoten
-14.100 Seemeilen bei 10 Knoten
-10.600 Seemeilen bei 12 Knoten
-5.200 Seemeilen bei 15,6 Knoten
-mit Dieselmotoren, Schnorchelfahrt
-15.100 Seemeilen bei 6 Knoten
-10.300 Seemeilen bei 8 Knoten
Treibölvorrat gesamt 296 Kubikmeter
Druckluftsystem (205 atü; ca. 20 MPa) zum Ausblasen der Tauchtanks und Frischluftregeneration
Hochdruck-Speichervorrat 7660 Liter (1520 m³ Luftvorrat) in 23 Flaschen bei 205 atü
Niederdruck 12 atü durch Druckminderer zum Betrieb des Schnorchels, der Torpedos etc.
Erzeugung durch zwei Junkers-Freikolbenverdichter (Typ 4 FK 115) und einem Elektro-Kompressor HK 1,5 der F. Krupp Germaniawerft. Alle Verdichter sind vierstufig ausgeführt. Leistung der Junkers-Verdichter 10 l/min bei 200 atü bei 7,6 kg Brennstoffverbrauch. Leistung des elektrischen Kompressors 16 l/min bei 200 atü und einer Auffüllzeit von 8 Stunden bei etwa 400 A.
Druckölsystem (80 atü – ca. 7,9 MPa – zum Betrieb der Flaktürme, der Sehrohre und des Ruders)
Gesamtölmenge 1000 Liter
2 IMO-Spindelpumpen mit je 100 l/min Förderleistung,
2 Ersatzhandpumpen
2 Luftdruckflaschen mit je 325 Litern Inhalt
Sammel- und Vorratsbehälter mit 120 Litern Inhalt
Lenzsystem
2 doppelt wirkende Kolbenpumpen mit einer Leistung von 24 m³/h gegen 300–400 m Wassersäule bei 180 A Stromaufnahme (Tieflenzpumpen)
2 selbstansaugende Kreiselpumpen mit einer Leistung von 70–100 m³/h gegen 10–30 m Wassersäule bei 135 A Stromaufnahme (Flachlenzpumpen)
Kühlwasserpumpen im E-Maschinenraum in Lenz geschaltet mit einer Leistung von 60 m³/h
eine Handlenzpumpe für Notfälle mit einer Leistung von 166 l/min bei 66 Doppelhüben
Bewaffnung:
-6 Bugtorpedorohre mit max. 23 Torpedos oder 14 Torpedos und 12 TMC- bzw. 18 TMB-Minen (geplant)
-2 × 2-cm-Zwillingsflak C/38 (450 Schuss/min) mit 3450 Schuss Munition oder 2× 3-cm-Zwillings-Flak M44 (960 Schuss/min) mit Feuerleitanlage und 3800 Schuss Munition (geplant)
Ausstattung:
-Lufterneuerungs- und Klimaanlage mit 4200 m³/h Umluftleistung
-aktives Suchradar FuMO 65 „Hohentwiel U1“, FuMo 391
-passive FuMB Samos, Cypern II, Borkum, Fliege, Mücke
-SU-Anlage Nibelungengerät der AEG mit 5 kW Leistung bei 15-kHz-Impulsen mit 20 ms Länge im Gegentaktverfahren mit AS-1000-Senderöhren, ablösungsfreie Sensorbasis im vordersten Teil des Turms.
-Balkongerät mit 2× 24 Sensoren in strömungsgünstigem Jankowski-Profil am Kiel für Horchwinkel zwischen 150 und 210 Grad Peilung auf etwa ein Grad bei 12 Seemeilen bei Einzelfahrern und etwa 60 Seemeilen bei Geleitzügen
-Nahhorchgerät (NHG), um anlaufende Torpedos bei Unterwasserfahrt auf 1000–2000 Meter zu orten. Die Bootsgeschwindigkeit durfte bei Überwasserfahrt mit Diesel nicht höher als sechs Knoten liegen, um eine rechtzeitige Warnung zu ermöglichen.
-Täuschkörper
-Unterwassertelefon (UT-Anlage, Frequenz 4120 Hz)
Navigation
-Kreiselkompass Anschütz & Co mit sechs Töchtern
-30-kHz-Elac-Echolot mit zwei Bereichen – 25 m sowie 1000 m
-hydraulisch betriebenes monokulares Standsehrohr mit 5140 mm Hublänge und −10 bis +20 Grad Kippwinkel.
-hydraulisch betriebenes lichtstarkes binokulares Luftzielsehrohr mit 6580 mm Hublänge und −10 bis +90 Grad Kippwinkel
Sicherheits- und Rettungsmittel
-11 Handakkuleuchten
-77 Tauchretter
-6 Kohlensäureschneefeuerlöscher
-4 Schlauchboote mit jeweils vier Metern Länge
-ein Arbeitsschlauchboot mit 3,3 Metern Länge
-57 Einmannrettungsboote
-Luftfallen zum Notausstieg im Zentrale-, Turm-, Kombüsen- und E-Maschinenluk
-Tiefenmesser bis 400 Meter im Heck- und Bugraum, in der Zentrale, im Turm und im Dieselmaschinenraum
Sollbesatzung: 57 (mit Bordarzt oder Sanitäts-Maat 58)
5 Offiziere (Kommandant, Leitender Ingenieur, Erster Wachoffizier (IWO), Zweiter Wachoffizier (IIWO), Wach- oder Zusatzingenieur (WI oder ZI))
4 Oberbootsleute (Diesel-, E-Maschinist, Obersteuermann, Funkmeister)
1 Bootsmann
14 Unteroffiziere (2 seem., 8 techn., 2 funktechn., 2 torpedotechn.)
33 Mannschaften (12 seem., 16 techn., 3 funktechn., 2 torpedotechn.)
Feldpostnummer: M 41704
Werft: Blohm & Voss, Hamburg
Bauauftrag: 6. November 1943
Baunummer: 2503
Kiellegung: 2. Mai 1944
Stapellauf: 29. Juni 1944
Indienststellung: 1. August 1944
Kommandanten: 1. August 1944 - 25. Oktober 1944 Oberleutnant Raimund Tiesler
26. Oktober 1944 - 11. November 1944 Kapitänleutnant Richard Becker
12. November 1944 - 4. Mai 1945 Kapitänleutnant Karl-Jörg Wächter
Verbleib: Das Boot wurde am 4. Mai 1945 vor Norwegen selbst versenkt nachdem es am 3. Mai 1945 bei einem Luftangriff schwer beschädigt worden war.
Technische Daten:
Einsatzverdrängung: 1621 Tonnen (Überwasser), 1819 Tonnen (getaucht)
Zweihüllenbauweise mit teilweise 8-förmigem inneren Druckkörper und überwiegend Außenspanten zwischen innerer und äußerer Hülle
Länge: 76,70 m Lüa (Länge über alles), Druckkörper 60,50 m
Breite: 6,60 m Büa (Breite über alles), Druckkörper 5,30 m
Tiefgang: 6,62 m
Admiralitätskonstante C = 149–197
Durchfahrtshöhe: 12 m
Geschwindigkeit (max. erreicht):
-Überwasser:
-15,37 Knoten mit Dieselmotoren (U 3507)
-17,94 Knoten mit Elektromotoren (U 3005)
-18,08 Knoten mit Diesel- und Elektromotoren (U 3507)
-Unterwasser
-16,5 Knoten mit Elektromotoren (U 3507)
-6,1 Knoten mit Schleichelektromotoren (U 3506)
-10,42 Knoten mit Dieselmotoren auf Schnorchelfahrt (U 3503)
-geplante Tauchtiefe:
-133 m (Gebrauchstauchtiefe)
-220 m (Gefechtstauchtiefe)
-330 m (Zerstörungstauchtiefe)
Tauchzeit 25 Sekunden bei ständig geöffneten Flutklappen und bei 1,98 % Tauchschlitzanteil der Oberfläche.
zwei 6-Zylinder-MAN-4-Takt-Dieselmotoren M6V 40/46 mit Hochaufladung von je 2.000 PS/1.470 kW bei 520 min−1
zwei SSW-Haupt-Elektromaschinen GU 365/30 in Tandemanordnung von je 2.500 PS/1.840 kW bei 1.675 min−1
zwei SSW-Schleich-Elektromaschinen GV 323/28 von je 113 PS/83 kW bei 350 min−1.
Batterieanlage mit 2 × 3 × 62 Einzelzellen des Typs AFA 44 MAL 740 (sechs Teilbatterien in zwei Decks) der Akkumulatoren Fabrik A.G. (AFA) mit einem Gewicht von 236 Tonnen und einer Kapazität von 11.300 Ah pro Zelle bei 20-stündiger Entladung.
Fahrbereiche (nach Messungen auf U 3507 im endgültigen Zustand):
-Mit Schleich-E-Maschinen Unterwasserfahrt
-487 Seemeilen bei 3 Knoten
-333 Seemeilen bei 5 Knoten
-256 Seemeilen bei 6 Knoten
-mit Haupt-E-Maschinen, Unterwasserfahrt
-120 Seemeilen bei 8 Knoten
-79 Seemeilen bei 10 Knoten
-26 Seemeilen bei 15 Knoten
-mit Dieselmotoren, Überwasserfahrt
-15.700 Seemeilen bei 9 Knoten
-14.100 Seemeilen bei 10 Knoten
-10.600 Seemeilen bei 12 Knoten
-5.200 Seemeilen bei 15,6 Knoten
-mit Dieselmotoren, Schnorchelfahrt
-15.100 Seemeilen bei 6 Knoten
-10.300 Seemeilen bei 8 Knoten
Treibölvorrat gesamt 296 Kubikmeter
Druckluftsystem (205 atü; ca. 20 MPa) zum Ausblasen der Tauchtanks und Frischluftregeneration
Hochdruck-Speichervorrat 7660 Liter (1520 m³ Luftvorrat) in 23 Flaschen bei 205 atü
Niederdruck 12 atü durch Druckminderer zum Betrieb des Schnorchels, der Torpedos etc.
Erzeugung durch zwei Junkers-Freikolbenverdichter (Typ 4 FK 115) und einem Elektro-Kompressor HK 1,5 der F. Krupp Germaniawerft. Alle Verdichter sind vierstufig ausgeführt. Leistung der Junkers-Verdichter 10 l/min bei 200 atü bei 7,6 kg Brennstoffverbrauch. Leistung des elektrischen Kompressors 16 l/min bei 200 atü und einer Auffüllzeit von 8 Stunden bei etwa 400 A.
Druckölsystem (80 atü – ca. 7,9 MPa – zum Betrieb der Flaktürme, der Sehrohre und des Ruders)
Gesamtölmenge 1000 Liter
2 IMO-Spindelpumpen mit je 100 l/min Förderleistung,
2 Ersatzhandpumpen
2 Luftdruckflaschen mit je 325 Litern Inhalt
Sammel- und Vorratsbehälter mit 120 Litern Inhalt
Lenzsystem
2 doppelt wirkende Kolbenpumpen mit einer Leistung von 24 m³/h gegen 300–400 m Wassersäule bei 180 A Stromaufnahme (Tieflenzpumpen)
2 selbstansaugende Kreiselpumpen mit einer Leistung von 70–100 m³/h gegen 10–30 m Wassersäule bei 135 A Stromaufnahme (Flachlenzpumpen)
Kühlwasserpumpen im E-Maschinenraum in Lenz geschaltet mit einer Leistung von 60 m³/h
eine Handlenzpumpe für Notfälle mit einer Leistung von 166 l/min bei 66 Doppelhüben
Bewaffnung:
-6 Bugtorpedorohre mit max. 23 Torpedos oder 14 Torpedos und 12 TMC- bzw. 18 TMB-Minen (geplant)
-2 × 2-cm-Zwillingsflak C/38 (450 Schuss/min) mit 3450 Schuss Munition oder 2× 3-cm-Zwillings-Flak M44 (960 Schuss/min) mit Feuerleitanlage und 3800 Schuss Munition (geplant)
Ausstattung:
-Lufterneuerungs- und Klimaanlage mit 4200 m³/h Umluftleistung
-aktives Suchradar FuMO 65 „Hohentwiel U1“, FuMo 391
-passive FuMB Samos, Cypern II, Borkum, Fliege, Mücke
-SU-Anlage Nibelungengerät der AEG mit 5 kW Leistung bei 15-kHz-Impulsen mit 20 ms Länge im Gegentaktverfahren mit AS-1000-Senderöhren, ablösungsfreie Sensorbasis im vordersten Teil des Turms.
-Balkongerät mit 2× 24 Sensoren in strömungsgünstigem Jankowski-Profil am Kiel für Horchwinkel zwischen 150 und 210 Grad Peilung auf etwa ein Grad bei 12 Seemeilen bei Einzelfahrern und etwa 60 Seemeilen bei Geleitzügen
-Nahhorchgerät (NHG), um anlaufende Torpedos bei Unterwasserfahrt auf 1000–2000 Meter zu orten. Die Bootsgeschwindigkeit durfte bei Überwasserfahrt mit Diesel nicht höher als sechs Knoten liegen, um eine rechtzeitige Warnung zu ermöglichen.
-Täuschkörper
-Unterwassertelefon (UT-Anlage, Frequenz 4120 Hz)
Navigation
-Kreiselkompass Anschütz & Co mit sechs Töchtern
-30-kHz-Elac-Echolot mit zwei Bereichen – 25 m sowie 1000 m
-hydraulisch betriebenes monokulares Standsehrohr mit 5140 mm Hublänge und −10 bis +20 Grad Kippwinkel.
-hydraulisch betriebenes lichtstarkes binokulares Luftzielsehrohr mit 6580 mm Hublänge und −10 bis +90 Grad Kippwinkel
Sicherheits- und Rettungsmittel
-11 Handakkuleuchten
-77 Tauchretter
-6 Kohlensäureschneefeuerlöscher
-4 Schlauchboote mit jeweils vier Metern Länge
-ein Arbeitsschlauchboot mit 3,3 Metern Länge
-57 Einmannrettungsboote
-Luftfallen zum Notausstieg im Zentrale-, Turm-, Kombüsen- und E-Maschinenluk
-Tiefenmesser bis 400 Meter im Heck- und Bugraum, in der Zentrale, im Turm und im Dieselmaschinenraum
Sollbesatzung: 57 (mit Bordarzt oder Sanitäts-Maat 58)
5 Offiziere (Kommandant, Leitender Ingenieur, Erster Wachoffizier (IWO), Zweiter Wachoffizier (IIWO), Wach- oder Zusatzingenieur (WI oder ZI))
4 Oberbootsleute (Diesel-, E-Maschinist, Obersteuermann, Funkmeister)
1 Bootsmann
14 Unteroffiziere (2 seem., 8 techn., 2 funktechn., 2 torpedotechn.)
33 Mannschaften (12 seem., 16 techn., 3 funktechn., 2 torpedotechn.)