Streitmacht

Minensucher Typ 1935Kiellegung:9. Juli 1936
Stapellauf: 5. März 1937
Indienststellung: ca. 1. September 1938

erledigt.

Troßschiff Altmark

Stapellauf 13. November 1937
Indienststellung ca.14. November 1938

*Der Leiter der Marinewerft befindet sich ebenfalls in der Bauwerft.*

Herr Konteradmiral ich begrüße Sie. Bitte wundern Sie sich nicht aufgrund von Verzögerungen muss die Einweihungsfeier, der Stapellauf leider kleiner als geplant ausfallen.
Ich hoffe damit falle ich bei ihnen nicht in Ungnade.

Ich denke das geht schon in Ordnung. Mir ging es nur darum anwesend zu sein, weil es sich um einen komplett neuen Typ handelt. Mal schauen was sie ausgerichtet haben.

Haben sie den Kommandeur der 1. Minensuch schon gesehen?

Herr Konteradmiral ich habe den Kommandanten der 1. Minensuchflotille auch noch nicht gesehen.
Eigentlich sollte einer meiner Melder ihm einen Brief mit Programm und Ablauf bringen. Dieser hat sich aber seit gestern nicht mehr gemeldet.

Na er wird sich wohl doch nicht die Indienststellung entgehen lassen, gerade bei einer ganz neuen Einheit.

Ich denke wenn die Erprobung positiv verläuft, dass mehrere Einheiten in Auftrag gegeben werden. Wie schaut es da mit ihren Kapazitäten aus?

Wir haben momentan noch einiges an Kapazitäten offen. Wobei denke ich einige demnächst für den Umbau von Schiffen zu Hilfskreuzern benötigt werden. Deshalb wollte ich sowieso noch einmal mit ihnen sprechen.

Bedenken sie bitte, dass noch einiges zur Vorlage im OKS liegt. Aber wir können gerne einen Termin ausmachen.

Darüber bin ich mir im klaren Herr Konteradmiral. Die Unterlagen des SFA liegen schon in meinem Büro, ein Termin wäre also gar nicht so verkehrt.

Gut. Ich denke das besprechen wir dann nachher kurz in ihrem Büro.

Ein Dienstwagen fährt vor. Aus dem Wagen steigt Kapitänleutnant Chris mit einem hochroten Kopf und pulsierenden Halsschlagadern. Er geht zielstrebig auf den Leiter der Werften und den Oberbefehlshaber der Marine zu. Zunächst widmet er sich dem OBM.

Herr Admiral, verzögern Sie meine Verspätung, aber anscheinend schafft es die Werft nicht die versprochenen Meldungen zu überbringen.

Der KaLeu schaut grimmig zum Stabsbootsmann hinüber.

Da muss ich erst über die Gerüchteküche aus der Schulungseinheit hier in Hamburg erfahren, dass heute die Zeremonie für M-1 stattfinden soll. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich etwas aufgebracht bin!

Nun widmet er sich dem Stabsbootsmann direkt zu.

Herr Stabsbootsmann! Ich habe mehrfach darum gebeten vor dem Abschluss der Planungen involviert zu werden. Dass dieser Umstand nicht geklappt hat, damit kann ich leben. Aber mich nicht zu informieren wann ein Schiff meiner Flottille vom Stapel läuft, das ist ein Umstand der so nicht nochmals vorkommen darf! Ich hoffe wir haben uns verstanden!

Sichtlich nimmt nach diesem kurzen Vortrag die Gesichtsfarbe des KaLeu mehr und mehr die normale Färbung an, die Halsschlagadern sind nicht mehr so gut zu sehen. Sein Gesicht wird freundlich.

Genug der harten Worte! Lassen Sie uns zusehen, dass wir den Kahn ins Wasser bringen. Die Mannschaft ist schon ganz heiß darauf das Schiff in die Erprobung zu bringen.

Wie auf ein Stichwort wird es laut in der Werfthalle und die zukünftige Besatzung von M-1 betritt das Dock.

*Der Stabsbootsmann erschrickt sichtlich als der Kaleu ihn in die Schranken weißt. Leise denkt er sich: So einen Anschiss gab es schon lange nicht mehr.*

Herr Kaleun bitte entschuldigen Sie die Umstände. Eigentlich hatte ich einen Melder zu ihnen geschickt.
Wo der nur schon wieder ist, wenn man nicht alles selbst macht.
Aber lassen Sie uns doch beginnen. Der OBM ist auch bereits anwesend.

Dann dürfen Sie meinen Unmut gerne Ihrem Melder übermitteln, wenn das nicht reicht schicken Sie ihn in mein Büro. Stellen Sie aber sicher, dass er auch ankommt