Horten/Norwegen
Re: Horten/Norwegen
EIne Gruppe von Ingenieuren und Technikern ist auf den Weg nach Kristiansand geschickt worden, um den Schadenszustand der beschädigten Prinz Eugen zu überprüfen.
Der Werftleiter ordnet vorsichtshalber schon einmal an, einen Instandhaltungsplatz für den Prinzen vorzubereiten.
Der Werftleiter ordnet vorsichtshalber schon einmal an, einen Instandhaltungsplatz für den Prinzen vorzubereiten.
Re: Horten/Norwegen
In Kristiansand wird der Teamleiter des Werftteams, Oberingenieur Tissek, darüber informiert, daß ein Matrosengefreiter Durin ihn auf Z-16 sprechen möchte.
"Was soll das! Soll ich jetzt jedem Piesepampel hinterherlaufen? Wenn der was will, soll er gefälligst selber kommen!" regt Tissek sich auf.
Ingenieur Scholz erwidert darauf, daß "dieser Durin wohl der neue Leiter der Kriegsmarinewerften sei!"
Tissek reagiert ungehalten: "Wollen Sie mich veräppeln? EIn schimmeliger Gefreiter als Leiter der KMW? Und das haben SIe gefressen? Zu so einem Mist hab´ich jetzt keine Zeit!"
Darauf Scholz: "Und was soll ich dann an Z-16 melden?"
Tissek: "Mir doch egal, für was der sich hält! Gehen Sie rüber, falten Sie den zusammen und melden Sie dem Kommandanten von Z-16, daß sich einer seiner Gefreiten für Graf Pups hält!"
Scholz bestätigt das und macht sich auf den Weg.
"Was soll das! Soll ich jetzt jedem Piesepampel hinterherlaufen? Wenn der was will, soll er gefälligst selber kommen!" regt Tissek sich auf.
Ingenieur Scholz erwidert darauf, daß "dieser Durin wohl der neue Leiter der Kriegsmarinewerften sei!"
Tissek reagiert ungehalten: "Wollen Sie mich veräppeln? EIn schimmeliger Gefreiter als Leiter der KMW? Und das haben SIe gefressen? Zu so einem Mist hab´ich jetzt keine Zeit!"
Darauf Scholz: "Und was soll ich dann an Z-16 melden?"
Tissek: "Mir doch egal, für was der sich hält! Gehen Sie rüber, falten Sie den zusammen und melden Sie dem Kommandanten von Z-16, daß sich einer seiner Gefreiten für Graf Pups hält!"
Scholz bestätigt das und macht sich auf den Weg.
Re: Horten/Norwegen
Scholz ist wieder zurück bei Prinz Eugen und berichtet Tissek. Der, eh schon leicht angefaßt, reagiert heftig: "WAs bildet sich dieser aufgeblasene Möchtegern-Gefreite eigentlich ein? In einer halben Stunde habe ich hier Pause, dann, Scholz, soll der mich kennenlernen!!"
Eine halbe Stunde später geht ein sichtlich geladener Tissek Richtung Z-16
Eine halbe Stunde später geht ein sichtlich geladener Tissek Richtung Z-16
Re: Horten/Norwegen
Als Tissek von Z-16 zurückkommt, sieht man förmlich, daß er kurz vor der Explosion steht.
Scholz fragt ihn, wie denn das Gespräch war.
Tissek: "Dieser aufgeblasene Schnösel! Ein Grünschnabel hoch drei, bildet sich was darauf ein, daß er ja Leiter der KMW sei und deswgen mein Vorgesetzter. Bis morgen um 11 will er Bericht über den Schaden von PG und bis morgen abend über den Stand der Dinge in Horten! Ich werde ihm seine Berichte liefern - muß ich ja -, aber das OKM bekommt auch einen netten Bericht von mir! Der wird sich noch umgucken! So lasse ich nicht mit mir umspringen!"
Scholz fragt ihn, wie denn das Gespräch war.
Tissek: "Dieser aufgeblasene Schnösel! Ein Grünschnabel hoch drei, bildet sich was darauf ein, daß er ja Leiter der KMW sei und deswgen mein Vorgesetzter. Bis morgen um 11 will er Bericht über den Schaden von PG und bis morgen abend über den Stand der Dinge in Horten! Ich werde ihm seine Berichte liefern - muß ich ja -, aber das OKM bekommt auch einen netten Bericht von mir! Der wird sich noch umgucken! So lasse ich nicht mit mir umspringen!"
Re: Horten/Norwegen
Tissek verfaßt den Bericht über den Reparaturstand auf Prinz Eugen und sendet ihn an Z-16 mit der "Bitte um kompetente Begutachtung und Bearbeitung". Die kleine Spitze konnte und wollte er sich nicht verkneifen.
Der Bericht umfaßt folgende Informationen:
- Die Rudermaschine ist äußerst instabil und kann jeden Moment irreparable Schäden erleiden. Eine Stillegung und Fixierung zur ausführlichen Demontage wurde durchgeführt, um weitere Schäden, die dann nur noch mit einer völligen Demontage und Neuaufbau behoben werden können, zu verhindern.
- Die Stabilität des Heckbereiches ist bei schwerer See nicht mehr zu garantieren.
- Durch den Seewassereinbruch sind einige Abteilungen im Heckbereich geflutet worden. Diese konnten zwar durch Pumpen entleert werden, sind aber unbrauchbar geworden.
- Ein Hochdruck-Heißdampf-Kreislauf ist ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden und mußte stillgelegt werden
- Weitere Kleinschäden können erst bei ausführlicher Begutachtung in Horten erfaßt werden.
Der Leiter des Werftteams empfiehlt, daß Prinz Eugen bis auf weiteres nur durch Schlepperhilfe bewegt werden sollte. Die Ruder werden fixiert, die Lecks provisorisch geschlossen.
Es wird dringend empfohlen, die hintere SA nicht einzusetzen, es könnte zu starken Instabilitäten des Heckbereiches führen, die nicht absehbare Folgen hätten
In Horten werden ca 2 WOchen veranschlagt, um Prinz Eugen in einen sicheren Zustand für die Reise nach Deutschland zur vollständigen Reparatur zu bringen.
Für die vollständige Reparatur werden unverbindlich ca 80 - 100 Werfttage veranschlagt, genaueres kann noch nicht gesagt werden.
In 2 Tagen wird Prinz Eugen bereit sein, mit Schlepperhilfe nach Horten zu velegen. Eine Fahrt aus eigener Kraft ist zwar möglich, aber der Einsatz der Maschinen wird nur zur Unterstützung der Schlepperhilfe empfohlen (max 25 % der möglichen Leistung)
Der Bericht umfaßt folgende Informationen:
- Die Rudermaschine ist äußerst instabil und kann jeden Moment irreparable Schäden erleiden. Eine Stillegung und Fixierung zur ausführlichen Demontage wurde durchgeführt, um weitere Schäden, die dann nur noch mit einer völligen Demontage und Neuaufbau behoben werden können, zu verhindern.
- Die Stabilität des Heckbereiches ist bei schwerer See nicht mehr zu garantieren.
- Durch den Seewassereinbruch sind einige Abteilungen im Heckbereich geflutet worden. Diese konnten zwar durch Pumpen entleert werden, sind aber unbrauchbar geworden.
- Ein Hochdruck-Heißdampf-Kreislauf ist ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden und mußte stillgelegt werden
- Weitere Kleinschäden können erst bei ausführlicher Begutachtung in Horten erfaßt werden.
Der Leiter des Werftteams empfiehlt, daß Prinz Eugen bis auf weiteres nur durch Schlepperhilfe bewegt werden sollte. Die Ruder werden fixiert, die Lecks provisorisch geschlossen.
Es wird dringend empfohlen, die hintere SA nicht einzusetzen, es könnte zu starken Instabilitäten des Heckbereiches führen, die nicht absehbare Folgen hätten
In Horten werden ca 2 WOchen veranschlagt, um Prinz Eugen in einen sicheren Zustand für die Reise nach Deutschland zur vollständigen Reparatur zu bringen.
Für die vollständige Reparatur werden unverbindlich ca 80 - 100 Werfttage veranschlagt, genaueres kann noch nicht gesagt werden.
In 2 Tagen wird Prinz Eugen bereit sein, mit Schlepperhilfe nach Horten zu velegen. Eine Fahrt aus eigener Kraft ist zwar möglich, aber der Einsatz der Maschinen wird nur zur Unterstützung der Schlepperhilfe empfohlen (max 25 % der möglichen Leistung)
Re: Horten/Norwegen
Am Nachmittag sendet Tissek einen Bericht über den aktuellen Zustand der Werft Horten an das Büro von Durin in Wilhelmshaven. Schwerpunkt ist dabei die nachdrückliche Bitte um Verbesserung des Ausrüstungsbestandes
Re: Horten/Norwegen
--Eine Meldung vom OBM an Oberingenieur Tissek--
Ich stehe zu meiner Entscheidung. Matrosenobergefreiter Tom Durin bleibt in seinem Amt. Als Leiter der Werften muss er nicht vom Fach sein, er muss gute Menschenführung haben und vor allem Kapazitäten organisieren können. Ich bin selbst im Alter von 23 zum OBM ernannt worden. Junge Leute können Arbeitsschritte mit neuen Blicken betrachten und somit sind sie noch nicht voreingenommen. Die Befehle, die Sie von Matrosenobergefreiter Tom Durin bekommen, haben Sie genauso zu befolgen wie die meinen.
gez. Konteradmiral Loser568 OBM
"Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." Friedrich Nietzsche
„Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will.“ Niccolò Machiavelli
„Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will.“ Niccolò Machiavelli
Re: Horten/Norwegen
Tissek liest die Nachricht von Admiral loser568, schüttelt den Kopf und sagt laut vor sich hin: "Ne, ne, mein Junge, so nicht! Das wird rauchen!"
Er zündet sich eine Zigarette an, denkt kurz nach, dann verfaßt er eine Antwort an den Admiral
Er zündet sich eine Zigarette an, denkt kurz nach, dann verfaßt er eine Antwort an den Admiral
Re: Horten/Norwegen
Nachdem Tissek eine Antwort verfaßt hat, gibt er sie zur Übermittlung weiter und sagt vor sich hin: "Jetzt wollen wir doch mal sehen, wie lange Du noch am Ruder bleibst, Durin!"
Re: Horten/Norwegen
Derweil sind in der Kriegsmarinewerft Horten anhand der Berichte die Vorbereitungen getroffen worden, um Prinz Eugen schnellstmöglich marschfertig zu machen.
Die Werft Hamburg wurde ebenfalls informiert, sieht sich aber aufgrund der Kriegslage außerstande, ein Werftteam zu schicken.
Die Werft Hamburg wurde ebenfalls informiert, sieht sich aber aufgrund der Kriegslage außerstande, ein Werftteam zu schicken.
Re: Horten/Norwegen
--Fünf bewaffnete Soldaten von der Hafenwache betreten das Werftgelände. Leutnant Schulze geht auf einen Werftleiter zu--
Wo finden wir den Oberingenieur Tissek?
Wo finden wir den Oberingenieur Tissek?
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Re: Horten/Norwegen
Der Werftmitarbeiter schaut etwas verwundert aufgrund der bewaffneten Soldaten:
"Oberingenieur Tissek? Der ist in der zweiten Baracke von links! Der Herr mit dem buschigen Schnurrbart. Soll ich Sie begleiten?"
"Oberingenieur Tissek? Der ist in der zweiten Baracke von links! Der Herr mit dem buschigen Schnurrbart. Soll ich Sie begleiten?"
Re: Horten/Norwegen
Tissek sitzt derweil mit 3 Ingenieuren in einer Besprechung. Man hat Baupläne der Prinz Eugen vor sich auf dem Tisch liegen und diskutiert eifrig über Reparaturmaßnahmen in Horten.
Re: Horten/Norwegen
--Die fünf Männer gehen zur zweiten Baracke von links und klopfen an die Tür--
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