Büro des Divisionskommandeurs Asuser

[Hans Winter]

Am 22. März ging Hans Winters Wochenbericht im Büro des Divisionskommandeurs ein.

Bbcode Spoiler On

Von: Hans Winter, Gefreiter
An: Asuser, Generalleutnant

Sehr geehrter Herr Generalleutnant!

Der Angriff auf Rijeka ist in vollem Gange, und unser Panzer-Artillerie-Regiment deckt den Feind täglich mit stundenlangem Trommelfeuer ein. Laut Oberlautnant von Harder (83. Nachschubkompanie) gibt es hierbei keinerlei technische Komplikationen. Nach wie vor befindet er sich vor Ort und erstattet mir regelmäßig Bericht, so dass zur Not eingegriffen werden kann.
Leutnant Wörner (3. Auflärungsbataillon) erholt sich nach seiner Schusswunde im Felde langsam, aber stetig. Er hatte Glück. Aufgrund seiner Verletzung schlage ich ihn hiermit für das

Verwundetenabzeichen in Schwarz

vor.

Weiterhin darf ich Ihnen melden, dass sich die Aufklärer in Unterstützungsbereitschaft befinden.

Auf die Streitmacht!

Hochachtungsvoll
Gefreiter Hans Winter

[asuser]

Der GL liest den Bericht nachdenklich durch und lässt sich dann die letzten Kranken- und Verwundetenlisten geben. Dann wird der Wagen klar gemacht und das Feldlazarett angefahren.

[asuser]

Der GL lässt den Adju kommen und gibt neue Befehle

Waffen, Gerät und Munition bergen. Gefallene, Verwundete und Dienstuntauglich gemäß Listenerfassung aktualisieren!
Beileidsschreiben auf meinen Tisch zur Unterschrift. Ersatzabteilung anrufen, wir brauchen demnächst Nachschub.
Modernisierung ankurbeln, da ist Richtung Forschungsamt einiges liegengeblieben!

Jawoll, Herr General!

[Hans Winter]

Am Abend des 1. April traf Hans Winter beim Befehlsstand des Divisionskommandeurs ein. Seine Uniform zurechtrückend ging er auf diesen zu und nahm Haltung an.

"Herr Generalleutnant, ich melde mich wie befohlen!"

[asuser]

Guten Abend Gefreiter!

Setzen Sie sich. Wir haben einiges zu bereden.

Ihre Einheiten haben sich gut gehalten. Der Gegner wurde am Ende zermürbt und doch relativ leicht geschlagen.
Wie sehen Sie Ihre bisherige Entwicklung hier in der 3.PD?

[Hans Winter]

Hans nahm auf einem Stuhl Platz und lauschte den Worten des Divisionskommandeurs. Er dachte einen Moment darüber nach, was er bisher alles erlebt hatte, nachdem er hierher versetzt worden war, und sprach einige Augenblicke später.

"Vielen Dank für das Lob bezüglichlch meiner unterstellten Einheiten, Herr Generalleutnant! Ich bin ebenfalls sehr stolz auf die Männer und freue mich, ein Teil von ihnen zu sein. Wenn mir die Bemerkung erlaubt ist, finde ich, dass sich einige von ihnen besonders hervorgetan haben und eine Auszeichnung verdienen, allen voran Leutnant Wörner (3. Aufklärer), Oberleutnant von Harder (83. Nachschub) oder auch Stabsarzt Dr. Höppner (Feldlazarett)."

Er überreichte dem Generalleutnant einen Zettel.

"Hier habe ich den Abschlussbericht bezüglich Nachschub, Zustand, Aufmunitionierung, Instandsetzung und Truppenverstärkung für Sie. Morgen früh werde ich mit einem Konvoi zum nächsten Flugplatz aufbrechen, das entsprechende Material abholen und Maßnahmen ergreifen, so dass die Division spätestens am Sonntag wieder marschbereit sein wird."

Hans machte eine kurze Pause.

"Nun, was meine bisherige Entwicklung betrifft, so möchte ich sagen, dass ich mit Stolz und Freude der Division diene. Ich konnte bereits viel lernen und hoffe, auch ein kleines bisschen beigetragen zu haben. Die Entwicklung bleibt niemals stehen, und so freue ich mich auf weitere schöne, glorreiche und kameradschaftliche Zeiten an der Seite meiner Männer und unter Ihrem Kommando, Herr Generalleutnant!"

[asuser]

Der GL nahm den Bericht zur Hand und las eine ganze Weile. Zwischendurch machte er "Mmmhhh" oder "Aha!" und nickte mit dem Kopf.

Nun, ich bin mit Ihrem bisherigen Auftritt sehr zufrieden! Ist keine Selbstverständlichkeit, so lange am Ball zu bleiben. Seit Dezember '43 dabei,
vier Monate. Die Vorschläge zu den Auszeichnungen hören sich gut an. Ich prüfe das.

Es ist nun an der Zeit einen Schritt weiter zu gehen.

Zwei Dinge wollte ich mit Ihnen noch besprechen.

Als Erstes... Ich habe Vertrauen zu Ihnen und würde Ihnen eine weitere Einheit zum Kommando übergeben, die Panzerabwehr. Das Thema und die grundsätzliche Aufgaben
dieser Einheit sind Ihnen seit der Grundausbildung bekannt? Würden Sie sich das zutrauen?

Und Zweitens... Ab übernächster Woche begebe ich mich auf Genesungsurlaub. In dieser Zeit wird mich hier ein altgedienter Kamerad als DivKom vertreten. Das ist keine Abwertung gegen Sie,
das ist zunächst die übliche Rangfolge bei Preußen. Ich hoffe, Sie verstehen das und haben auch keine Scheu, bei Unklarheiten sich an diesen Kameraden mit Ihren Fragen zu wenden?

[Hans Winter]

Hans hörte dem Devisionskommandeur aufmerksam zu. Als dieser ihm das Kommando über eine weitere Einheit anbot, machte der Gefreite Winter große Augen.

"Herr Generalleutnant, ich danke Ihnen sehr für Ihre Worte, für Ihre Bewertung meine Person betreffend und für das entgegengebrachte Vertrauen. Es wäre mir eine Ehre sowie eine Freude, die Panzerabwehr-Abteilung kommandieren zu dürfen. Grundsätzliche Aufgaben sind mir zwar von der Ausbildung bekannt, doch ich werde mich diesbezüglich umgehend noch einmal in die Materie einlesen. Was Ihre Urlaubsvertretung angeht, so sehe ich das keineswegs als eine Abwertung. Vielmehr freue ich mich, den Kameraden kennenzulernen und mit ihm zusammen zu arbeiten. Dürfte ich erfahren, um wen es sich dabei handelt?"

[asuser]

Das wird Ihnen noch zeitnah mitgeteilt.

In Ordnung, dann organisiere ich noch etwas um und Sie können ab Mittwoch den 10.4. die Panzer Abwehr übernehmen. Wegen den vorgeschlagenen Auszeichnungen bekommen Sie Bescheid.

Wenn Sie nichts weiter auf der Seele haben, dann dürfen Sie wegtreten.

[Hans Winter]

"Jawohl, Herr Generalleutnant! Und noch einmal vielen Dank!"

Hans erhob sich von seinem Stuhl, schlug die Hacken zusammen und salutierte, bevor er den Befehlsstand des Divisionskommandeurs verließ und sich zurück zu seinen Männern begab.

[Hans Winter]

Einen Tag, nachdem sich der Generalleutnant und Hans getroffen und unterhalten hatten, ging der gewünschte Statusbericht beim Divisionskommandeur ein.

Bbcode Spoiler On

Von: Gefreiter Hans Winter, 83. Nachschubkompanie
An: Generalleutnant Asuser, Divisionskommandeur

Betreff: Status- und Vollzugsmeldung

Sehr geehrter Herr Generalleutnant,

wie bereits persönlich besprochen übersende ich Ihnen hierdurch den von Ihnen gewünschten Status- und Vollzugsbericht.
Sämtliches Gerät der Division wurde während der vergangenen Woche eingehend gewartet. Zudem fanden obligatorische Funktionalitäts-Stichproben statt. Fahrzeuge befinden sich betankt und aufmunitioniert im abmarschbereiten Zustand. Weiterhin wurden Soldaten als Ersatz für gefallene und verwundete Kameraden den einzelnen Truppenteilen zugewiesen.

Auf die Streitmacht!

Hans Winter,
Gefreiter und Kompaniechef

[asuser]

Der GL las den Bericht und freute sich über den guten Zustand der Truppe. Dann rief er seinen Adju

Guten Morgen Stecheisen!

Vertretung ist geklärt. Oberst Hoi kommt die Tage vorbei. Unserem Gefreiter wenn möglich unter die Arme greifen. Geheimpapiere wie gehabt unter Verschluss im Schrank.
Ich verlasse mich auf Sie!

Jawoll Herr General!

[asuser]

Der GL packt seine Sachen und übergibt dem Adju die Geheimdokumente.

Letzte Amtshandlung Stecheisen...die Panzerjäger übernimmt ab sofort Gefreiter Hans Winter. Oberst Hoi wird demnächst eintreffen.
Soweit alles klar? Dann bis in einer Woche.

Gute Reise Herr General!

[Hoi Neuling]

Hoi kommt am Freitag Abend bei der Division an. Generalleutnant Asuser ist schon außer Haus und Hoi richtet sich für eine Woche häuslich ein. Nachdem er sich eingerichtet hat begibt er sich am nächsten Morgen kurz in den Gefechtsstand und lässt sich von Stecheisen auf den neuesten Stand bringen.

Guten Morgen Stecheisen.

Guten Morgen Hoi. Schön dich wieder mal in der Division zu sehen.

Unverhofft kommt oft, Stecheisen. Aber schön auch Sie wieder mal zu sehen. Ich hoffe Sie haben die wichtigsten Dokumente, welche ich nicht sehen soll weggeschlossen.

Woher wissen sie dass denn schon wieder?

Ich kenne Generalleutnant Asuser sehr gut. Und er ist General, ich derzeit nur Oberst.

Nachdem sich Stecheisen und Hoi ein wenig ausgetauscht haben, kommt auch schon Gefreiter Winter ins Büro des Generalleutnants. Hoi widmet sich dann dem jungen Gefreiten, über den er schon so viel gehört sowie gelesen hat. Auch wurde Hoi von Asuser über die Aufgaben des jungen Herren unterrichtet.

Guten Morgen Gefreiter Winter. Ich habe schon viel von ihnen gehört. Generalleutnant Asuser spricht über sie in den höchsten Tönen. Dennoch möchte ich mich mit ihnen noch etwas unterhalten um mehr über sie und ihre Arbeit zu erfahren, sowie ihnen zeigen wie man die Divison und vor allem die Nachschub-Abteilung noch effizenter machen kann. Keine Angst ich beiße nicht. Und seien sie ruhig locker, bei mir geht es lockerer zu als bei anderen Kommandeuren.

Zu Stecheisen gewandt sagt Hoi:

Stecheisen sorgen sie bitte dafür, dass wir die nächsten 2 Tage genug Kaffee, Tee und andere Getränke zur Verfügung haben. Und vor allem sorgen sie dafür, dass etwas gescheites zu Essen auf den Tisch der Soldaten und auch zu uns kommt. Die nächsten 2 Tage werden lange Tage, da ich dem Generalleutnant versprochen habe dem Gefreiten noch einige Sachen beizubringen und zu verbessern.

Dann begeben sich der Gefreite und Hoi ins Büro und legen los, dem Rohdiamanten seinen perfekten Schliff zu geben.

[Hans Winter]

Hans war zugegebenermaßen etwas aufgeregt, als er das Gebäude betrat, in dem nun Oberst Hoi Neuling vertretungsweise das Kommando führte. Diese Aufregung legte sich aber schnell, als der Oberst ihn äußerst freundlich begrüßte, zu Tisch bat und sogar seine Erfahrung in etlichen Angelegenheiten weitergeben wollte. Donnerwetter, ein feiner Kerl, dachte sich Hans.

"Herr Oberst, ich bin erfreut, Sie kennenzulernen und freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit. Ich danke Ihnen für die freundlichen Worte und die angebotene Hilfe, die ich sehr gern annehmen möchte."

Gemeinsam setzten sie sich an den großen Schreibtisch des Kommandeurs.

"Sehr gern beantworte ich zudem Ihre Fragen und gegen eine gute Unterhaltung habe ich ebenfalls nie etwas."