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    Project Zomboid - AAR

    die AAR's der Zukunft und Weltalls!

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    Kanthe

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    Registriert: Mo 9. Sep 2019, 13:58

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    Beitrag Fr 7. Feb 2020, 10:09 von Kanthe

    14. März, Die Garagen

    Die Nacht dauert lange und ich schlafe aus. Um 9 Uhr werde ich erst wach und fühle mich erholt und ausgeschlafen, Geträumt habe ich aber nichts, die letzten Tage auch nicht. Aber was soll's, so habe ich wenigstens auch keine Alpträume. Ich gehe runter in die Küche und esse ein wenig Müsli zum Frühstück.
    Wie sieht denn mein heutiger Plan aus? Ich glaube, ich will mich einmal ein wenig im Tischlern weiterbilden und das Buch „Tischlern für nicht mehr Anfänger“ lesen. Ich bin mal gespannt, was dort so für interessante Dinge drinstehen, die ich vielleicht noch nicht weiß.



    Wahrlich interessante Dinge stehen drin. Wie man das Werkzeug besser und effizienter hält, wie man Gegenstände baut und wie man am sinnvollsten Material wiederverwerten kann. War eine gute Idee heute Vormittag das Buch in aller Ruhe…

    PENG! PENGPENG! PENG! PENGPENGPENGPENG!

    Ich bin still und höre nur meinem Atem und meinem Herzschlag zu. Schüsse! Mehrere Schüsse krachten in der näheren Umgebung, jedenfalls hat es sich so angehört. Verdammt, wer war das denn nun schon wieder? Oder waren das Überlebende, die über die Hauptstraße fuhren, sich mit Gegenständen eindecken wollten und überrascht wurden? Keine Ahnung. Ich werde es wohl auch nie erfahren.
    Ich muss erst mal nach unten und schauen, ob es ruhig ist. Ich spähe durch das Fenster der Tür. Nichts zu sehen. Ich schließe den Vorhang wieder und öffne langsam uns so leise wie möglich die Tür. Nichts zu hören. Gut, ich gehe raus und stell mich ans Auto. Ich muss die Tage wirklich die Mauer um mein Haus schließen. So geht das nicht weiter!
    Ich habe beschlossen, die Garagen und Lagerräume im Nord-Osten der Stadt zu besuchen und zu durchsuchen. Vielleicht findet sich dort was interessantes, auch wenn ich im Moment alles zu haben scheine.

    Kurzerhand mache ich mich auf den Weg und treffe einige Zombies an, die ich einfach umfahre. Wahrscheinlich sind sie durch die Schüsse aufgeschreckt und wissen nicht so recht, was sie damit anfangen sollen. Nach 20 Minuten erreiche ich die Garagen. Ich steige aus und, wie sollte es anders sein, es beginnt zu nieseln. Langsam nervt das Wetter!
    Die Tür zu den Garagen ist nicht mehr da und von drinnen kommen ein paar Zombies heraus. Vermutlich angelockt durch mein Auto. Ich mache kurzen Prozess und nach drei Minuten herrscht wieder Ruhe.



    Ich gehe hinein und beginne mit dem Durchstöbern. Im ersten Raum steht ein Stuhl, das war's. Ist ja nicht wirklich viel. Zum Glück gibt es noch sehr viel mehr Räume. Im nächsten sieht es schon besser aus. Mehrere Kartons und Kisten die ich alle durchsuche. Aber wirklich was Tolles und Sinnvolles finde ich nicht. Raum Nummer drei macht mir dann schon wieder Mut und Hoffnung, ein Generator. Er sieht intakt aus und es fehlt ihm wohl nur an Sprit. Also schnappe ich mir den Generator und schleppe ihn zum Auto. Scheiße schwer das Ding, aber ich kann ihn irgendwann bestimmt sehr gut gebrauchen.
    Gerade als ich das Ding abgestellt habe, kommt ein Zombie angelaufen. Kurzerhand erschlage ich das Mistviech, zum Glück war es nur einer. Durch das schleppen vom Generator bin ich ganz schön kaputt und k.o. .



    Ich durchsuche noch viele weitere Abteile und Räume. Aus einem Raum, kurz nachdem ich ihn geöffnet habe, kommen mir zwei Zombies entgegengelaufen. Ich bin zwar kurz schockiert und überrascht, aber dennoch kann ich die beiden wegstoßen und erledigen. Puh, das wird mit der Zeit immer anstrengende. Ich bin ganz schön aus der Puste und sage mir, einen Raum noch, dann geht’s heim. Ich durchsuche also den letzten Raum und finde nichts Besonderes. Also mache ich mich, trotzdem ich nicht viel gefunden habe, beladen auf zum Auto. Dort werfe ich alles auf die Ladefläche und werde gleich danach von weiteren Zombies angegriffen. Ich kann zwei schnell erledigen, für die anderen fehlt mir die Kraft.



    Ich springe ins Auto und mache mich auf den Weg nach Hause. Zum Glück springt mein Auto immer sofort an und nicht dieser Blödsinn wie in den Filmen.
    Zu Hause angekommen stelle ich den Generator ab und lass den Rest auf dem Wagen. Wird schon keiner stehlen, ist ja eh niemand mehr da. Ich esse noch schnell einen kleinen, selbstgemachten Salat und falle danach, völlig müde und kaputt ins Bett. Es ist ja auch schon wieder 22 Uhr. Gute Nacht Welt!
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    Kanthe

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    Beitrag Mo 7. Sep 2020, 14:03 von Kanthe

    15. März, Abbau beim Nachbarn

    Diese Nacht konnte ich nicht gut schlafen. Der Tag vorher lag mir wohl noch in den Knochen. Zu viel geschleppt, zu viel erlebt und schlecht geträumt. Und dann die immer stärker werdende Angst, doch mal von diesen Dingern erwischt zu werden. Na ja, was soll‘s. Wenn man sich darüber Gedanken macht, dann wird es nur noch schlimmer. Ein Blick auf die Uhr sagt mir, es ist 5 Uhr morgens. Draußen ist es bestimmt wieder relativ frisch. Nun gut, kurz still im Bett bleiben und lauschen. Ich höre nichts, also stehe ich auf und wasche mich. Auch in diesen Zeiten sollte man Routine beibehalten. Danach runter in die Küche, aber auch hier vorher nochmal lauschen. Nichts zu hören und zum Frühstück gibt es ein leckeres Omelette.

    Was habe ich denn heute vor? Ich will mein Haus verstärken und draußen ausbauen. Auch mal schauen, ob ich interessante und neue Gegenstände finde. Ich denke mal, ich beginne mit dem Abbau von Möbeln beim Nachbarn. Mal schauen was ich dort so plündern kann. Also gehe ich nach draußen, um 6 Uhr morgens ist es doch noch recht frisch. Mein Pullover leistet mir dennoch sehr gute Dienste. Ein kurzer Blick auf den Weg im meiner Wohngegend zeigt mir, es ist nichts unterwegs. Aber ich höre einen Vogel zwitschern, was doch recht gut tut. Also dann, auch zum Nachbarn.



    Dort angekommen treffe ich auch hier auf keinen schlurfenden Zombie. Zum Glück, heute muss ich so etwas nicht sehen. Direkt im ehemaligen Esszimmer habe ich fünf Objekte gefunden, die mein Interesse geweckt haben.
    Vier Stühle und ein Tisch. Daraus lässt sich doch sicherlich etwas machen. Holz und Nägel oder gar Schrauben sollte ich da doch bestimmt raus bekommen. Also mache ich mich fleißig ans Werk und beginne mit dem Zerlegen der Möbel.



    Die Nägel sind recht hartnäckig und so brauche ich doch fast 1 ½ Stunden um die ganzen Möbel zu zerlegen. Warum so lange? Nun, ich will sie ja nicht kaputt machen sondern noch weiter nutzen können. Lieber mache ich das langsam und ruhig anstatt nur Schrott am Ende zu haben. Aber schon schockierend, wie schweißtreibend das alles ist. Ich bin vermutlich am Ende meiner Kräfte und Nerven, ich brauche den Rest des Tage doch noch ein bisschen Ruhe. Also schnappe ich mir erst mal die ganzen Nägel und Bretter und laufe nach Hause. Auf dem Weg begegne ich keinem Zombie, auch höre ich keinen. Schon sehr merkwürdig. Wo sind die denn alle? Nicht das es mich stören würde, aber ein wenig Bedenken habe ich schon.

    Sicher wieder daheim angekommen verschließe ich die Tür und mache mir erst mal was zum essen. Ein bisschen Schinkennudeln habe ich noch und verputze sie restlos. Danach prüfe ich alle Fenster und Türen und gehe nach oben. Ich wollte mir oben zwei Kisten zum Verstauen bauen und habe nun das Material dabei. Also ran ans Werk und bauen.



    Nach einer weiteren Stunde habe ich endlich die Kisten fertig. Sehen besser aus als gedacht. Dafür selber gemacht.
    So, das reicht mir für heute. Ich bin total außer Atem. Ich werde mich jetzt in meinen Sessel setzen und wieder ein bisschen lesen. Es ist jetzt mittlerweile 16 Uhr, vielleicht werde ich dadurch auch müde und kann schnell und lange schlafen.
    Heute werde ich mir mal ein wenig über Elektronik anschauen. Dabei kann man bestimmt sehr gut einschlafen.



    Fast zwei Stunden halte ich durch, bevor ich nicht mehr kann. Hunger habe ich auch keinen, darum gehe ich direkt ins Bett. Tür habe ich abgeschlossen, Fenster sind zu und alles ist ruhig. Kein Wunder, dass ich nicht mal zehn Minuten gebraucht habe um einzuschlafen, in der Hoffnung, dass der morgige Tag mehr bringt.
    Zuletzt geändert von Kanthe am Do 12. Nov 2020, 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
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    Beitrag Mo 26. Okt 2020, 18:05 von Kanthe

    16. März, Dicker Nebel und Ressourcensammlung

    Endlich ein neuer Tag. Ich konnte auch ausschlafen und fühle mich erstaunlich munter. Geträumt habe ich nichts, aber das macht mir auch nichts aus. So habe ich wenigstens keine Sehnsucht oder Angst im Schlaf. Ich glaube, ich bleibe noch ein paar Minuten liegen und genieße mein warmes Bett. Keine Ahnung warum, aber außerhalb meiner Decke ist es doch recht kühl. Vielleicht hab ich die Heizung vergessen an zu machen oder sie ist ausgefallen.

    So, genug gechillt, auf geht’s. Also erhebe ich mich aus dem Bett und wasche mich erstmal. 9:30 Uhr zeigt meine Armbanduhr an. Eine doch recht angenehme Uhrzeit. Ab in die Küche und ein Sandwich gemacht. Schmeckt schon gut so ein frisches Sandwich, aber warum zur Hölle ist es so kalt? Mal aus dem Fenster schauen, nicht dass es geschneit hat!? Also mache ich dir Tür auf und staune nicht schlecht.



    Nebel! Eine ganz schön dicke Nebelsuppe ist aufgestiegen. Na klasse, ich kann kaum mein Auto erkennen, geschweige denn irgendwelche Zombies. Ich glaube, solange der Nebel hier ist, will ich nicht raus gehen. Nur, was mach ich dann stattdessen? Ich laufe in der Wohnung herum und lande im Gäste Bad. Ich bezweifle ganz stark, dass ich noch einen Gast mal aufnehmen werde. Also entscheide ich mich für das einzig richtige: Abbau. Ich werde meine Kenntnisse und Fähigkeiten in diesem Bereich erweitern und das Bad zerlegen. Vielleicht kommt noch was Sinnvolles dabei raus.



    Es dauert eine ganz schön lange Zeit, bis ich das Waschbecken und die Toilette abgebaut habe. Zum Glück hab ich das Wasser dort schon abgestellt. Nach eineinhalb Stunden bin ich fertig und das Gäste Bad existiert nicht mehr. Leider bin ich zu ungeschickt und konnte keinerlei verwertbare Gegenstände sichern. Schrauben drehten durch, Muttern verschwanden im Abfluss und Nägel brachen. Ich muss echt mehr üben. Aber hey, dafür ist so eine Apokalypse ja da.

    Was nun? Ich weiß, dass der Nachbar noch eine Waschmaschine und einen Trockner hat. Soll ich den Weg durch den Nebel nach drüben wagen? Ja! Zwar ist der Nebel nicht mehr so schlimm, aber bevor ich die Viecher sehe, höre ich sie ja schon. Also schnappe ich mir mein Werkzeug und gehe nach draußen.
    Alles ist ruhig. Nichts zu sehen oder zu hören. Nur der Wind rauscht ein wenig in den Bäumen. Also laufe ich los. Keine 30 Sekunden später bin ich beim Nachbarn. Auch im Haus ist alles leer und nichts zu hören. Ich glaube, die beiden Dinger stehen im Erdgeschoss beim Hintereingang. Also los.

    Nach wenigen Schritten durch das Haus habe ich sie gefunden.



    Sehr schön, eine Waschmaschine und ein Trockner, so wie ich es mir gemerkt habe. Da sollte doch ein bisschen was für mich rausspringen. Also ran ans Werk.

    Nach sage und schreibe zwei Stunden bin ich doch endlich fertig. Beide Maschinen sind zerlegt, doch leider bin ich einfach nur unfähig. Wieder nur unverwertbaren Schrott. Kaputte Platinen, verbogene oder aufgerissene Schrauben. Ich muss echt noch viel lernen. Egal, ich hab Zeit ohne Ende.

    Doch was mach ich denn jetzt? Ich will Lagerkisten bauen, also brauche ich Holz. Oben müsste es doch noch ein Bett geben, da kommen doch bestimmt gute Holzbretter raus. Also, ab nach oben.

    Immer noch ist es ruhig, heute habe ich noch keinen Zombie gesehen. Schon sehr komisch, aber auch gut. Hab ich Ruhe. Oben angekommen gleich ins erste Zimmer rein und da ist das Bett und sogar noch ein kleiner Schrank mit einer Lampe. Da sollte doch viel zu holen sein.



    Holz kann ich. Ich brauche zum zerlegen des Bettes und des Schrankes nur eine Stunde und konnte 5 gute Bretter und ein paar Nägel und Schrauben retten. Damit lässt sich viel anfangen.

    Ein Blick auf die Uhr erschüttert mich dann aber doch schon ein bisschen. Ich habe so lange gewerkelt, es ist gleich 21 Uhr. Also schnell nach Hause. Mein Magen meldet sich jetzt auch, ich bin total ausgehungert. Also schnappe ich mir die Bretter und schleppe sie heim. Zum Glück ist der Weg nicht so weit, denn die Bretter sind verdammt schwer. Nach fünf Minuten, deutlich länger als heute Morgen, bin ich endlich daheim. In der Küche nehme ich mir die übrig gebliebene Hälfte vom gestrigen Essen und packe es in die Mikrowelle. Hoffentlich schmeckt es immer noch so wie gestern.

    Nach dem Essen mache ich mich noch an das zusammenbauen der Kisten. Es ist eine schnelle und einfache Angelegenheit und nach 30 Minuten stehen die Kisten, ich bin stolz auf mich.



    Heute habe ich zwar viel gemacht, aber leider nicht so viel erreicht, wie ich es mir erhofft habe. Aber besser als nichts. Neuer Stauraum ist entstanden, das sollte vorerst reichen.

    Ich bin hundemüde und heute auch nicht mehr in der Lage ein Buch zu lesen. Also gehe ich nach oben und falle, nachdem ich die Tür verschlossen habe, ins Bett. Keine zehn Minuten später bin ich auch schon eingeschlafen.
    Zuletzt geändert von Kanthe am Do 12. Nov 2020, 09:44, insgesamt 1-mal geändert.
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    Beitrag Mi 28. Okt 2020, 18:52 von Kanthe

    17. März, Plünderung und Langeweile

    Der gestrige Tag war anscheinend zu viel für mich. Es ist 12 Uhr Mittags und ich bin jetzt erst wach geworden. Komisch, dabei habe ich doch gar nicht so viel gemacht. Aber vielleicht ist die Last der letzten Tage zum Tragen gekommen und ich hatte den Schlaf dringend nötig.

    Egal, es tat dennoch echt gut mal so richtig aus zu schlafen. Dennoch nehme ich mir vor, es heute mal ruhige angehen zu lassen. Also gönne ich mir ein Bad. Gut duftendes Schaumbad hatte ich drei Häuser weiter bei einer Nachbarin gefunden. Schade, dass es sie nicht mehr gibt.

    Nach 10 Minuten ist die Wanne fast voll und Schaum überall. Ich mache den Hahn aus und lausche. Nichts zu hören. Ich gehe ins Bad, schließe die Tür und steige in die Wanne. Herrlich! Warmes Wasser überall, der Schaum duftet perfekt und die ganze Last und der Stress fallen von mir ab. Ein Traum!

    Nach 1 ½ Stunden wird das Wasser langsam kühl. Also entschließe ich mich, raus zu kommen und mir etwas zum Essen zu kochen. Unten mit frischen neuen Klamotten angekommen, koche ich mir Spaghetti Bolognese. Zum Glück habe ich alle Zutaten da.

    Das Kochen dauert nicht sehr lange und ich kann dieses leckere Mahl genießen. Ein bisschen Salz könnte nicht schaden, aber leider habe ich nichts mehr da. Bei meiner nächsten Plünderung muss ich ein wenig mehr mitgehen lassen.
    Was mache ich denn jetzt? Nach ein bisschen hin und her überlegen entscheide ich mich dazu, wieder zum Nachbarn zu gehen und dort das nächste Zimmer zu zerlegen und Holz mitgehen zu lassen. Was mich wundert, ich sehe und höre keinerlei Zombies. Alles ist ruhig. Das mag ja vielleicht schön sein, aber ein wenig beunruhigt bin ich dann doch.

    Als ich draußen stehe weht ein laues Frühlingslüftchen. Langsam scheint es täglich wärmer zu werden. Ich freue mich schon auf den Sommer. Nicht lang trödeln, auf zum Nachbarn und in den ersten Stock.



    Schau sich das einer an. Ein Bett und zwei Kommoden. Damit lässt sich doch etwas anfangen. Und genau nach einer Stunde und ein paar Minuten kann ich sieben Bretter mein nennen. Aber diesmal bin ich nicht so dumm und schleppe alle gleichzeitig zu mir. Ich nehme mir zu erst vier Bretter und beim zweiten Gang drei. Das war viel einfacher und angenehmer als gestern, zumal eh keinerlei Zombies zu sehen sind.

    Nachdem alles zu Hause ist, neigt sich auch dieser Tag dem Ende entgegen. Ich gehe nach oben und setze mich in meinen gemütlichen Sessel. Heute werde ich nichts Wissenschaftliches lesen, heute wird es ein Roman. Ein bisschen den Kopf freibekommen und in eine andere Welt entfliehen.

    2 ½ Stunden später, um 21 Uhr, fallen mir die Augen fast zu. Ich beschließe, ins Bett zu gehen. Allerdings wälze ich mich fast zwei Stunden hin und her bevor ich dann endlich mal einschlafen kann. Diese Nacht wird wohl keine gute werden.
    Zuletzt geändert von Kanthe am Do 12. Nov 2020, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
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    Kanthe

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    Beitrag Di 3. Nov 2020, 16:25 von Kanthe

    18. März, Sammeln und eine große Rundfahrt und Verwundung

    Ich wusste es. Die Nacht war Mist! Um Mitternacht wurde ich unsanft durch einen lauten Schrei geweckt. Im Haus war nichts, aber von unten hörte ich, wie etwas gegen die vernagelten Fenster schlug. Stockdunkle Nacht und ich Idiot gehe auch noch raus. Das war ein Fehler. Drei Zombies kamen auf mich zu. Den Ersten konnte ich mit einem Schlag erledigen. Doch die beiden anderen waren schon zäher und einer hat mich ziemlich tief am Oberschenkel gekratzt.

    Nachdem alle drei zum zweiten mal tot am Boden lagen, konnte ich meine relativ stark blutende Wunde verbinden. Zum Glück habe ich in der Küche auch noch einen Notfallverband.



    Trotzdem hab ich die Küche etwas vollgeblutet. Und es tut verdammt Doll weh! Leider habe ich keinerlei Werkzeug um mich zu nähen. Auch meine Schmerztabletten sind nicht mehr zu gebrauchen. Aber ich weiß, dass im Norden der Stadt, in der Nähe der Farm ein Arzt war. Der müsste doch was haben. Also mache ich mich, trotz großer Schmerzen auf dem Weg zum Auto. Draußen ist es immer noch stockdunkel. Ich lausche in die Nacht hinein und höre nichts. Also springe ich ins Auto und fahre los.

    Dumm nur, dass durch die vielen überfahrenen Zombies die Lichter am Wagen kaputt sind und ich kaum etwas sehe. Also rolle ich nur mit Schrittgeschwindigkeit über die Wege bis zur Hauptstraße. Dort sind immerhin die Lampen an. Doch auch hier gebe ich sicherheitshalber nicht so viel Gas, wer weiß, was hier noch alles auf mich lauert. Außerdem bin ich so auch viel leiser unterwegs.

    Nach 30 Minuten schnellem Rollen und vielen gesichteten Zombies bin ich angekommen. Ich stehe vor dem Haus, in dem mal der Arzt gewohnt hat. Ich hoffe jedenfalls, dass es hier war. Auch hier ist es verdammt dunkel und ruhig, lediglich das Licht am Haus ist an.



    Und mein Bein schmerzt höllisch und der Verband ist blutig. Gut, dass ich noch einen dabei habe. Bevor ich aussteige, wechsle ich im Auto noch den Verband. Muss ja nicht sein, dass der Wind den Geruch vom Blut zu den Viechern trägt und die in Massen ankommen. 5 Minuten und der Verband ist gewechselt. Die Wunde sieht schlimm aus und schmerzt höllisch. Warum hab ich nicht besser aufgepasst!? Nun gut, das Beste draus machen.

    Ich überwinde mich und steige aus. Auftreten schmerzt, aber Zähne zusammen beißen und durch. Nach nur wenigen Schritten stehe ich vor der Tür zum Haus. Ich hoffe, es gibt hier keine Alarmanlage. Ich fasse die Klinke an und die Tür geht leicht knarzend auf. Nicht abgeschlossen und ein Alarm geht auch nicht los, Glück gehabt!

    Von drinnen ist auch nichts zu hören, alles scheint ruhig zu sein. Ich gehe rein und bin dann doch leicht panisch. Das sieht hier nicht so aus als ob ein Arzt hier gewohnt hätte, geschweige denn praktizierte.



    Verdammt! Doch ich lasse den Kopf nicht hängen und durchsuche das Haus. Vielleicht finde ich etwas Brauchbares. In der Küche kann ich ein paar Lebensmittel sichern. Auch finde ich noch zwei weitere Verbände aber sonst war der Ausflug hier in das Haus ein totaler Reinfall. Von wegen im Farm Haus lebt ein Arzt! Blödsinn. Doch Moment mal, das hier ist doch eine Farm! Da wird es doch vielleicht einen Hühnerstall geben. Vielleicht leben noch ein paar Hühner oder es gibt Eier zu holen.

    Also gehe ich nach draußen. Ganz langsam kommt die Sonne raus, aber es ist dennoch recht dunkel. Nichts desto trotz kann ich die Umrisse eines Hühnerstalls erkennen.



    Ich muss nur einen Zaun überwinden und ich bin da. Ich nähere mich dem Stall, aber leider ist dort nichts drin zu finden. Die Hühner sind weg und ich kann keine Eier zu finden. Lediglich Hühnermist liegt überall herum. Schade, ich hätte mich echt sehr gefreut. Aber gut, es ist wie es ist.

    Ich gehe zum Auto und die Sonne geht auf. Vielleicht ist ja auf den Feldern schon was gewachsen, auch wenn wir erst März haben. Ich gebe die Hoffnung dennoch nicht auf, steige ins Auto und fahre einmal um das Haus herum aufs Feld. Hier sehe ich dann nach langer Zeit mal wieder Zombies.



    Ich will mit meiner Verletzung nicht gegen die Viecher kämpfen, also fahre ich weiter. Der Acker ist nicht bewachsen aber matschig. Ich komme gerade so voran und muss das Auto ganz schön treten. Er jault laut auf und die Zombies folgen mir. Ich glaube, das war keine gute Idee.

    Mittlerweile bin ich die Farm einmal abgefahren, komme über die Felder mit dem Auto aber leider nicht weg, denn die Farm ist von einem Wald umkreist. Mir bleibt nichts übrig, ich muss aussteigen und mich gegen die Viecher stellen. Kaum bin ich ausgestiegen, kommen sie auch schon auf mich zu.



    Fünf Zombies sind dann aber doch ganz schön viel! Ich laufe ums Auto herum und schlage immer mal wieder auf die Viecher ein. Doch leider stehen sie immer wieder auf. Doch ab und an kann ich einen Glückstreffer machen und nach einigen ewig langen Minuten sind alle fünf erledigt.



    Da liegen sie und rühren sich nicht. Mal in deren Taschen gucken, ob die was Nützliches dabei haben. Also durchsuche ich die ersten drei. Der vierte lag unter einem anderen und das war mein Fehler. Nachdem ich den oberen weggezogen hatte schlug der noch lebende Zombie aus und kratze mich am Hals. Ich habe nicht lange gefackelt und ihn sofort erledigt, aber ich blute. Haben die irgendwas an sich, dass meine Wunden sich nicht verschließen wollen? Es tut weh und blutet und ich muss mich schnell verarzten.

    Ich springe danach ins Auto und mache mich sofort auf den Weg nach Hause. Doch der Heimweg ist voll von Zombies. Überall auf dem Weg und der Straße sind die zu finden.



    Einen nach dem anderen überfahre ich. Doch das Auto wird immer mehr in Mitleidenschaft gezogen. Ich muss mich die Tage mal um ein neues Auto kümmern, lange hält der Wagen das nicht mehr aus.

    Ich musste viele Ausweichwege nehmen und bin nach 1 ½ Stunden dann endlich zu Hause angekommen. Der Wagen sieht furchtbar aus und hört sich auch echt schlimm an.



    Lange macht der nicht mehr mit. Egal, er hat mir gute Dienste erwiesen und ich bin sicher wieder daheim. Ich gehe schnell ins Haus und wechsle erstmal meine vollgebluteten Verbände. Ich fühle mich sehr schwach und hungrig. Ich mache mich ein Steak, welches ich noch im Kühlschrank habe und esse es sehr genüsslich. Danach gehe ich hoch und bleibe vor meinem Regal stehen. Lese ich noch etwas? Nein, es ist zwar erst 20 Uhr, aber durch die Wunden, das Essen und die letzte Nacht bin ich total müde. Also gehe ich ins Bett und lege mich mit Schmerzen schlafen. Hoffentlich kann ich ein wenig schlafen, mir graut schon vor der Nacht.
    Zuletzt geändert von Kanthe am Do 12. Nov 2020, 09:46, insgesamt 2-mal geändert.
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    Beitrag So 8. Nov 2020, 20:33 von Kanthe

    19. März, Fahrt in die Stadt, Suche nach einem Arzt

    Ich wälze mich die Nacht hin und her. Ich schlafe nicht gut und mir tut alles weh und mir ist schlecht. Scheiß Mistviecher und Wunden. Ich gucke auf die Uhr und es ist kurz vor sieben. Es bringt nichts, ich drehe mich ja doch nur hin und her. Also stehe ich auf.

    Ich stehe neben dem Bett und bin noch etwas wackelig. Mein Bein fühlt sich komisch an. Da läuft was warmes runter. Ich gucke nach unten und sehe, wie Blut auf den Boden tropft. Verdammt! Die Wunden heilen durch die Viecher nicht so schnell.



    Ich gehe ins Bad, nehme die Verbände ab und schaue mir die Wunden an. Schön sehen die nicht aus. Also lasse ich mir Wasser in die Wanne und gehe kurz baden und säubere die Wunden. Schmerzt ganz schön, aber da muss ich jetzt durch. Nach einer halben Stunde färbt sich die Wanne leicht rot. Ich steige wieder raus und verbinde mich provisorisch neu.

    So, das hält erst mal. Auch wenn ich keinen Appetit habe, ich muss etwas essen. Ich gehe in die Küche und mache mir ein Brot mit Wurst. Gut, dass der Strom noch läuft und der Kühlschrank funktioniert. Ohne die Elektrik wär ich echt aufgeschmissen.

    Was mach ich denn heute? So wie es mir geht werde ich wohl mal in der Stadt gucken, ob ich einen Arzt oder ein Krankenhaus finde. Also gehe nach draußen und lausche erneut. Das wird mittlerweile zur Gewohnheit. Aber ich höre und sehe nichts. Es ist auch schon schön hell geworden. Ich steige ins Auto. Auch das werde ich heute wechseln müssen, sofern ich etwas Adäquates finde.



    Die Stadt liegt im Osten. Also fahre ich durch mein Wohngebiet auf die Nebenstraße erstmal nach Norden um dann auf der Hauptstraße nach Osten zu fahren. Auf der Nebenstraße ist kein Zombie zu sehen. Auch bei mir war nichts zu sehen, vielleicht, weil ich bei mir aufgeräumt habe.

    Nach kurzer Fahrzeit von nicht mal zwei Minuten erreiche ich die Hauptstraße. Hier sind die Einkaufsläden und Restaurants und hier sind auch eine Menge der Viecher unterwegs. Zum Glück sind die nicht dicht gedrängt, sodass ich vielen Ausweichen kann. Doch das klappt nicht bei jedem, sodass ich doch auch den einen oder anderen überfahre. Was sollst, einer weniger.



    Nach zehn Minuten schleichen und Slalom fahren habe ich mein Dorf hinter mir gelassen. Die Viecher werden auch langsam weniger und man könnte schneller fahren, doch das mache ich nicht. Ich habe aus meinem Fehler damals gelernt, ich fahre höchstens noch 30 km/h. Ich habe keine Lust, noch einmal einem Zombie oder einem Auto ausweichen zu müssen.

    Und diese Denkweise war eine gute Entscheidung! Nachdem ich einige Minuten nach Osten gefahren bin, macht die Straße eine Kurve nach Süden. Daran ist so noch nichts verwerfliches, aber nach gar nicht vielen Metern komme ich auf das Ende eines Staus zu.



    Auto reiht sich hier an Auto und fast alle sind ausgebrannt. Ich möchte nicht wissen, was in den letzten Minuten oder Sekunden mit den Menschen hier passiert ist. Überall wurde geschrien und wenn ich ehrlich bin, die die im Auto verbrannten hatten wohl das bessere Los gezogen.

    Sich in dem Schrotthaufen ein neues Auto zu suchen kann ich vergessen! Alle ausgebrannt. Und wenn sie das nicht sind, dann sind die verbeult oder haben noch mehr Dellen und Schrammen und Glasscherben als meiner gerade. Also Kurve ich weiter durch die Automassen Richtung Süden. Es geht nur langsam voran und hier und da laufen Zombies herum.



    Mit der Zeit werden es immer mehr und ich glaube zu wissen warum. Ich kann an der nächsten Kreuzung ein paar Häuser erkennen. Ein Diner, ein Supermarkt, eine Tankstelle und eine Wäscherei. In der Nähe von Häusern scheinen sich die Viecher wohler zu fühlen.

    Ich fahre auf den Parkplatz des Diners und sehe ein Auto, was mich interessieren würde. Allerdings wimmelt es hier von Zombies. Ich muss erstmal einen nach dem anderen ausschalten bevor ich mir das andere Auto anschauen kann.



    Mein Wagen ist zwar ganz schön ramponiert und macht schon komische Geräusche, dennoch hält er noch ganz gut was aus. Zum Glück sind auch noch alle Fahrzeugscheiben ganz, sodass mich die Viecher nicht erreichen können. Also mache ich das einzige richtige in der Situation, ich fahre vor und zurück. Wenn ein Zombie unter mir liegt, sehe ich zu, dass ein Reifen über seinen Kopf fährt. Früher hätte ich sowas nie gesagt, aber es ist ein schönes Geräusch wenn diese Mistdinger den letzten Lebenshauch ausatmen, sofern man das noch leben kann.

    Nach 10 Minuten und viel Schweiß und Angst ist es vollbracht. Das Auto hat noch mehr gelitten aber in meiner direkten Umgebung herrscht Ruhe.



    Doch zu einem hohen Preis. Mein Auto will kaum noch. Eigentlich wollte ich auch umsteigen, aber ich kann keine Schlüssel zu dem anderen Auto finden. Die Scheibe einschlagen wollte ich auch nicht. Wenn das Ding eine Alarmanlage hat, bin ich geliefert und ohne funktionierende Scheiben ist mir das hier zu gefährlich.

    Ich fahre noch ein paar Meter weiter und sehe einen PKW Verkauf. Wenn da nichts zu holen ist, dann friss mich der Teufel. Und leider war es genauso. Kein einziges Auto mehr zu finden, wahrscheinlich alle geklaut um hier so schnell es geht noch weg zu kommen. Und jetzt kommen auch noch von allen Seiten die Viecher auf mich zu. Ich muss hier weg!



    Ich drehe also um und mache mich auf den Weg nach Hause. Keine Sekunde zu früh, denn es beginnt nun auch schon langsam zu dämmern und im Dunkeln ohne Licht zu fahren ist nicht gerade angenehm.

    Langsam merke ich auch, dass ich total fertig bin. Wahnsinn was Adrenalin so alles kann. Doch jetzt sacke ich beinahe zusammen. Ich muss mich zusammenreißen und schnell nach Hause kommen! Meine Wunden schmerzen, mir ist schlecht und ich habe Hunger und Durst.

    Trotzdem ich mich relativ früh auf den Weg heim gemacht habe, brauchte ich eine Stunde um Heim zu kommen. Völlig fertig und k.o. mache ich mir schnell ein Brot und gehe damit nach oben. Im Bad wechsle ich noch schnell meine Verbände, schließe meine Tür ab und falle hundemüde ins Bett. Es ist 20 Uhr und keine 10 Minuten später bin ich auch schon eingeschlafen.
    Zuletzt geändert von Kanthe am Do 12. Nov 2020, 09:48, insgesamt 1-mal geändert.
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    Beitrag Mi 11. Nov 2020, 08:46 von Kanthe

    20. März, Der See, ein neues Auto und das ENDE

    Es ist Mitternacht und ich wache schweißgebadet auf. Es ist Stockdunkel und absolut ruhig. Dennoch habe ich Panik, mir tut alles weh, ich schwitze und friere zugleich und mir ist schlecht. Ich stehe auf und blute schon wieder, oder immer noch?



    Ich taumele ins Bad und beginne mir ein Bad einzulassen. Nachdem ich fertig bin mit baden habe ich meine Verbände gewechselt und mir Schmerztabletten eingeworfen. Das Desinfizieren der Wunden war das Schlimmste und die Schmerzen sind unerträglich. Geht es mit mir denn nun zu Ende? Ich will aber nicht elendig verrecken und einer von den Zombies werden.



    Ich muss heute unbedingt in die Stadt kommen und einen Arzt finden, sonst ist es vorbei mit mir. In einer Praxis wird es ja wohl genug geben, um mich richtig verarzten zu können. Ich muss es heute schaffen, in die Stadt zu kommen. Es ist ja früh am Tage, also kann ich heute weit kommen!

    Ich gehe nach unten und mache mir etwas zum Essen. So langsam schmeckt das Brot auch nicht mehr, mal gucken ob ich nicht auch noch im Diner oder einem Supermarkt was Brauchbares finde. Also ran ans Werk. Ich gehe nach draußen und es ist absolut ruhig. Ein relativ kühler Wind bläst und mir ist kalt. Ich steige ins Auto und fahre los. Schon ein mieses fahren, wenn die Lichter nicht funktionieren.



    Viel sieht man nicht, also rolle ich nur in Schrittgeschwindigkeit die Straße nach Osten voran in die Stadt. Ich kann einigen Zombies wieder ausweichen, einige andere müssen dran glauben. Dann komme ich ans Ende vom Stau von gestern. Zum Glück wird es langsam heller und ich kann den Autos relativ gut ausweichen. Den einen oder anderen Rempler kann ich aber leider nicht vermeiden.

    Es dauert auch gar nicht lang, dann bin ich beim Autohändler. Immer noch ist hier viel los an Zombies und da mein Auto so laut röhrt, kommen sie auch schon direkt auf mich drauf zu.



    Ich versuche, denen so gut es geht auszuweichen, klappt aber teilweise nur bedingt. Doch dann habe ich es geschafft und ich kann auf einer freien Straße weiter nach Osten fahren. Ich bin so selten in der Stadt gewesen und bin gespannt, was mich dort erwartet. Und ich muss mich beeilen, die Schmerzen werden wieder schlimmer.

    Nach wenigen Minuten kommt eine Abzweigung. Wo muss ich denn nun lang? Ich fahre weiter nach Osten und merke bald, dass es die falsche Entscheidung war. Ich stehe am Meer. Ich hätte nach Süden fahren müssen. Doch auch wenn ich falsch gefahren bin, das Meer ist ein herrlicher Anblick.

    Es gibt einige Hütten am und auf dem Meer, aber leider sehen sie nicht sehr lohnend aus.



    Also drehe ich um und fahre zurück bis zur Abzweigung. Hier fahre ich nach Süden und bin richtig. Die Stadt nähert sich schnell und ich bin auch sofort in der Wohngegend der besser Betuchten. Eine Villa reiht sich an die nächste und davor und dahinter gibt es große Gärten. Früher hat man hier bestimmt gut gelebt, aber jetzt ist es grauenvoll. Überall laufen diese Zombies rum.

    Gerade, als ich mir überlegt habe, ob ich mir ein Haus mal von innen anschauen soll, kommt eine Horde auf mich zu. Ich kann zum Glück gerade noch auf eine Nebenstraße ausweichen und fahre von dannen.



    Aber ich komme nicht weit. Zombies soweit das Auge reicht. Die Stadt war wohl keine gute Idee. Ich gebe Vollgas und jage durch die Zombiemassen. Und mein Auto gibt nun langsam aber sicher den Geist auf. Ich brauche nun endgültig ein neues Auto.

    Also fahre ich auf den nächstgelegenen Parkplatz und sehe auch schon ein neues Auto. Es ist zwar viel los, aber es muss sein. Mein Tagebuch lasse ich auch erstmal im Pick-up. Ich hoffe, ich kann es mir gleich holen. Also los, ich fahre noch ein paar Runden und dann ab ins neue Auto.



    Die Bilder einer Überwachungskamera in einem Diner in der Nähe des Parkplatzes haben diese Bilder aufgezeichnet:









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