Mo 22. Jan 2018, 22:45 von Hoi Neuling
Und dieses WE gab es wieder Einiges im Wintersport das sehr spannend war. Da ich mich diesmal nur auf Biathlon (und hier mehr auf die Frauenwettbewerbe) konzentrierte, kann ich zu den andern Sachen nicht viel sagen.
Im Biathlon gab es vor allem in den Frauenwettbewerben wieder viel Action, denn die Gewinner in Antholz waren jeden Tag andere. Daher zuerst mal die Damen:
a) Freitag Spritnrennen: Die besten 3 waren an diesem Tage Tirill Eckhoff (1), Laura Dahlmaier (2) und Veronika Vitkova (3). Danach verteilte es sich ein bisschen in jede Richtung. Einzige Ausnahme hier waren 3 weitere Deutsche Damen, die auf den Positionen 9 (Franziska Hildebrand), 10 (Denise Hermann) und 11 (Vanessa Hinz) im Rudel einliefen. Auf den Plätzen 20 (Franziska Preuss) und 49 (Maren Hammerschmitt) war deren Zieleinlauf zu sehen.
b) Samstag Verfolgung: Die besten 3 waren an diesem Tage Laura Dahlmaier (1), Dorothea Wierer (2) und Daria Domracheva (3). Die nächstbeste Zeit hier lief auf Platz 4 mit 1,1 Minuten Rückstand Tiril Eckhoff, danach kamen Zeiten welche ab 1,18 Minuten Rückstand begannen. Leider vielen darunter auch 2 Deutschen Läuferinen, welche noch durch Franziska Preuss (10) mit 1,35 Minuten sowie Denise Hermann (12) mit 1,55 Minuten Rückstand gebildet wurden. Ab Platz 13 begannen dann die 2 Minuten Rückstände, wobei hier die 3 restlichen Deutschen Läuferinen Franziska Hildebrand (18), Vanessa Hinz (20) und Mareen Hammerschmitt (24) vielen. Die schlechtesten Zeiten mit 4 Minuten Rückstand begannen hier erst ab der 41. Position.
c) Sonntag Massenstart: Die besten 3 waren an diesem Tage Daria Domracheva (1), Anastasiya Kuzmina (2), Kaisa Mäkäräinen (3). In dieser Disziplin tat es mir besonders leid um Dorothea Wierer, welche das Feld bis zum 4.ten Schießen unangefochten anführte (keine Schieß- und Lauffehler) und beim letzen Schießen doch noch 2 Fehler schoss, was sie den Sieg kostete. Sie wurde leider nur 7.te im Ziel und musste Marte Olsbu (4), sowie auch die 2 besten Deutschen Laura Dahlmaier (5) und Mareen Hammerschmitt (6) ziehen lassen. Und zur Überraschung aller kamen kurz nach Dorothea auch Franziska Preuss (8) und Vanessa Hinz (9) ins Ziel.
Leider wurden hier Franzisa Hildebrand (15) und Denise Hermann (21) wieder zurückgedrängt, welche beide durch Schießfehler leider mit 1,14 und 1,49 Minuten Rückstand im Ziel einliefen.
Bei den Männern sah es folgendermaßen aus:
a) Freitag Spritnrennen: Die besten 3 waren an diesem Tage Johannes Boe (1), Martin Froucade (2) und Arndt Pfeiffer (3). Danach verteilte es sich ein bisschen in jede Richtung. Hier waren die Damen der Deutschen Mannschaft bis auf Maren Hammerschmitt wesentlich besser, denn die restlichen Herren kamen erst ab den Postionen 13 (Benedikt Doll), 15 (Erik Lesser), 19 (Johannes Kühn), 20 (Simon Schemp) und 29 (Roman Rees) ins Ziel.
b) Samstag Verfolgung: Die besten 3 waren an diesem Tage Johannes Boe (1), Martin Froucade (2), Anton Shipulin (3). Die beste Zeit hier lief auf Platz 4 mit 1,47 Minuten Rückstand Arndt Pfeiffer, ab Platz 6 kamen Zeiten welche ab 2,00 Minuten Rückstand begannen. Leider vielen darunter alle anderen Deutschen Läufer, welche das gleiche Ergebnis wie am Vortag ablieferten. Benedikt Doll (16) mit 2,48 Minuten Rückstand sowie Johannes Kühn (28) mit 3,26 Minuten Rückstand waren noch im Rahmen der schlechtesten Frauenzeiten. Danach aber kam der Abschuss mit über 4 Minuten Rückstand. Erik Lesser (37) mit 4,09 Minuten sowie Roman Rees (40) mit 4,11 Minuten bildeten den Deutschen Abschluss, was echt einem Trauerspiel entspricht.
c) Sonntag Massenstart: Die besten 3 waren an diesem Tage Martin Froucade (1), Johannes Boe (2) und Erlend Bjoentegaard (3). In dieser Disziplin konnten die Deutschen Männer wieder etwas Schadensbegrenzung treiben, denn Bendickt Doll (4) sowie Johannes Kühn (5) waren hier die besten Deutschen. Erik Lesser (17) und Arndt Pfeiffer (19) waren die verbliebenen Deutschen Männer des Massenstarts. Ein wenig leid tut es mir um tat es mir um Arndt Pfeiffer, der die Deutsche Männermannschaft bisher sehr gut vertreten hatte. Roman Ress lief hier nicht mehr mit, da es mit den Zieleinläufen des Verfolgungsrennen zusammenhängt.
Was sehr auffällt ist dass die Damen wesentlich besser sind als die Männer und daher die Frauenrennen im Biathlon am interessantesten sind. Vor allem die mixed Staffel auf Schalke (das Zwischenspiel vor Weihnachten) zeigt ziemlich gut dass die Mädels die Kohlen aus dem Feuer holen müssen, da die Männers auch hier kaum was hinbekommen. Die Jungs sollten mal bei den Mädels Nachhilfeunterricht nehmen damit sich es lohnt auch hier mal wieder mehr zuzuschauen. Und vor allem für Olympia in ein paar Wochen sieht es so aus als würden wir nur mit den Mädels antreten, da es bei den Jungs echt Mau aussieht.