Beitrag Do 26. Sep 2013, 08:39

Deutsche Schnellboote

Deutsche Schnellboote



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Die Einsätze der deutschen Schnellboote




(Schnellboot-Kriegsabzeichen mit Brillanten)



Man nannte sie Windhunde oder Stukas der Meere - Die Besatzungen der Schnellboote der deutschen Kriegsmarine. Sie kämpften tapfer und aufopferungsvoll und doch standen ihre Taten immer im Schatten ihrer berühmteren Waffengefährten der Ubootwaffe und der Grosskampfschiffe. Ich möchte ihre Geschichte ein wenig transparenter machen und ihren Mut in Erinnerung bringen.
Die Anfänge der Schnellbootwaffe lagen in den Einsätzen im ersten Weltkrieg. Sie entstanden eher aus der Not heraus und wurden aus den zivilen Bootsbeständen heraus rekrutiert als Arbeitsboote, die sich seit 1916 um die Räumung der Netzsperren vor der Küste Flanderns bemühten, Schutz vor den Bewachern der Sperren benötigten. Dafür wurden schnelle, wendige Boote gesucht, die bewaffnet wurden um die Räumkommandos zu schützen es wurden zahlreiche Boote in Dienst gestellt, die aber in den laufenden Operationen kaum eine Rolle spielten.


Einer der größten Erfolge der damals noch jungen Schnellbootwaffe war die Versenkung des russischen Minenlegers "Penelope" 1917. Wie schon bei den Hilfskreuzern, sollte die große Stunde während des zweiten Weltkrieges kommen, in den unzähligen Einsätzen der Schnellboote.


Der zweite Weltkrieg






Zu Beginn des Krieges verfügte die Kriegsmarine über 2 Flottillen mit insgesamt 18 Booten. Die 1. Schnellbootflottille war zu Beginn in Kiel stationiert, verlegte dann in die Ostsee um dort nach Ausbruch des Krieges in der Bucht von Danzig um dort ihre Aufgaben zu erledigen. S-23 unter dem Befehl von Oberleutnant Christiansen erzielte dort einen Erfolg, in dem er das polnische Sperrschiff "Lloyd Bydgoski" angriff und versenkte. Die 2. Flottille hatte ihren Stützpunkt auf Helgoland und operierte in der Nordsee. Größere Erfolge oder Einsätze sind nicht bekannt.
Im zweiten Kriegsjahr dehnte sich das Operationsgebiet der Schnellboote aus und beide Flottillen (die 1. Flottille mit den Booten S-19, 21, 22, 23, 24 und die 2. Flottille mit den Booten S-7, 8, 17, 30, 31, 32 und 33 ) nahmen an der Operation "Weserübung", der Besetzung von Norwegen, teil. Die 1. Flottille wurde der Einsatzgruppe III zugeteilt, deren Ziel die Einnahme Bergens war. Die 2. Flottille war Teil der Gruppe IV, Ziel war Kristiansand. Am 8. April kollidierten die beiden Boote S-21 und S-19 und wurden dabei so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr verwendungsfähig waren. Damit bestand die Flottille nur noch aus 4 Booten. Bereits am 19. April gelang es ihnen, das norwegische Torpedoboot "Sael" zu versenken. Bereits eine Woche später wurden alle Boote der 1. Flottille bei einer Überprüfung von Handelsschiffen unter Feuer genommen und beschädigt, eines wurde versenkt. Gegen Ende der Operation gelang den Schnellbooten noch die Versenkung des norwegischen Minenlegers "Uller". 1940 wurden die Boote der 1. und 2. erstmals an der Westfront eingesetzt nachdem die Wehrmacht die Offensive gegen die sogenannten Low Countries und Frankreich eröffnet hatte. Ihr Einsatzgebiet sollte für die nächsten 2 Jahre der Ärmelkanal sein.



(Großadmiral Dr. h.c. Raeder/Bundesarchiv, Bild 146-1980-128-63 / CC-BY-SA)




Länge32,76 m
Breite4,90 m
Tiefgang1,90 m
Verdrängung81/100 t
Besatzung21 Mann
Bewaffnung2 x Toro 53,3 cm
1 x 20 mm Maschinenkanone
Antrieb3 x Daimler-Benz MB 502 Diesel-Motoren 1200/1320 PS
Geschwindigkeit36 kn
BauwerftLürssen
Ursprünglich als C 4 bis C 10 für China in Bau gegeben



Ärmelkanal 1940/41


In der Nacht vom 9. auf 10. Mai stießen die Boote S-30, 31, 32 und 33 der 2. Flottille auf ein Geschwader bestehend aus britischen Kreuzer und Zerstörer, die Jagd auf deutsche Minenlegern machten. S-30 und S-32 wurden nach schwerem Beschuss beschädigt und zogen sich zurück und S-33 büßte nach einem Zusammenstoß mit einem britischen Zerstörer einen Teil seines Vorschiffs ein. Nur S-31, unter Oberleutnant Hermann Opdenhoff, konnte einen Angriff durchzuführen. Er torpedierte den britischen Zerstörer "Kelly". Er brauchte rund 91 Stunden ehe er den schützenden Hafen erreichte. Die Deutschen verpassten die Chance den Zerstörer zu versenken, das sie annahmen, das er bereits gesunken war.
Am 21. Mai gelang es deutschen S-Boote den britischen Minenleger "Corburn" bei Le Havre zu versenken. Wiederum zwei Tage später erzielte die 1. Flottille den ersten richtigen Erfolg gegen die größte Gefahr der S-Boote - die feindlichen Zerstörer -, als erneut S-23 unter Oberleutnant Georg Christiansen und S-21 unter Oberleutnant Götz von Mirbach, den französischen Zerstörer "Jaguar" bei Malo les Bains versenken konnten. Nach Kämpfen mit dem holländischen U-Boot O-13 und dem britischen Zerstörer "Vega" am 26. Mai auf Höhe der belgischen Küste, versenkten S-Boote nach deutschen Angaben diese beiden Boote. Allerdings wurden diese Erfolge nicht bestätigt. Am 29. Mai konnte S-30 unter Oberleutnant Wilhelm Zimmermann den britischen Zerstörer "Wakeful" bei Nieuport versenken. Tags darauf torpedierte S-24 unter Oberleutnant Hans Detlefsen den französischen Zerstörer "Cyclone" bei Dünkirchen. Er wurde schwerst beschädigt, konnte jeodch noch Dover erreichen. Später entkam er nach Brest, wo er von den vorrückenden deutschen Armeen erobert wurde.
Am 30. Mai versenkten die beiden S-Boote S-23 und S-26 mit zwei Torpedotreffern den Zerstörer "Sirocco" - das Schwesterschiff des "Cyclone" - im Kanal. Der erste erfolgreiche S-Boot Einsatz an der britischen Ostküste war die Versenkung des britischen Frachters "Roseburn" in der Nacht vom 19. auf den 20. Juni durch die Boote S-19 und S-26.
Dies war der erste von vielen weiteren Einsätzen die in den folgenden Monaten und Jahren durchgeführt werden sollten. Das erste S-Boot das die Kriegsmarine verlor, war S-32 das am 21. Juni 1940 im Kanal südlich von Dungeness auf eine Mine fuhr. Der Kapitän und sechs weitere Besatzungsmitglieder fanden den Tod. Am Ende des Monats sank S-21 bei Boulogne, konnte jedoch gehoben und im Juli Instand gesetzt werden.
In der Nacht von 23. auf 24. Juni operierten die S-Boote wieder bei Dangeness. Hier versenkten die Boote S-19 (Oberleutnant Werner Töniges) und S-36 (Oberleutnant Dietrich Babbel) den britischen Tanker "Albuera" sowie das Küstenschiff "Kingfisher". Im Juli 1940 kam es zum ersten Einsatz an der britischen Südküste. Am 4. Juli war hier südlich von Portland der Konvoi AO 178 das Ziel der S-Boote. Die 1. Flottille operierte von Cherbourg aus und schickte die Booete S-24, 19, 20 und 26 gegen den Feind. Es gelang ihnen den Frachter "Elmcrest" zu versenken und beschädigten durch Torpedotreffer zwei weitere Schiffe. Am 25. Juli, südlich von Portland, versenkte S-27 (Oberleutnant Bernd Klug) das französische Passagierschiff "Meknes". Das Schiff fungierte als Truppentransporter und brachte fanzösische Soldaten von England zurück nach Frankreich.
Am 26. Juli gelang es der 1. Flottille drei Schiffe aus dem Konvois CW8 zu versenken, welcher bereits von deutschen Stukas stark dezimiert war. In der Nacht von 7. auf 8. August verlor der Konvoi CW8 ebenfalls durch S-Boote der 1. Flottille drei weitere Schiffe. S-21 und S-27 durch feindliches Feuer beschädigt. Am 12. Juli 1940 sank das Boot S-23 nördlich von Calais eine Mine. S-37 wurde östlich von Orfordness am 12. Oktober 1940, ebenfalls durch eine Mine versenkt. Während des Jahres 1940 versenkten die S-Boote im westlichen Gebiet:

    - 3 Zerstörer
    - 1 Minenleger
    - 3 Trawler
    - 23 Fracht- und Handelsschiffe



(HMS Exmoor)



Ab dem Sommer 1940 operierten 3 S-Boot Flottillen im Westen. Eine dritte Flottille wurde am 15. Mai 1940 in Kiel gebildet. Als neue Boote in Dienst gestellt werden konnte, war es endlich möglich alte Boote aus dem aktiven Dienst zu nehmen und diese zu Ausbildungszwecken zu nutzen. Aber noch immer waren zu wenige S-Boote einsatzbereit um den Konvoiverkehr an den britischen Küsten ernsthaft zu bedrohen. Viele Schnellboote wurden allerdings auch zweckentfremdet in dem man sie als Minenleger einsetzte.
Am 1. Oktober 1940 wurden neue S-Boote in Auftrag gegeben, damit eine 4. Flottille gebildet werden konnte. Allerdings dauerte es jedoch bis 1941, bis diese Flottille dann vollständig einsatzbereit war.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 1941, operierten die 4 Flottillen, in den Gebieten von Southwold, Cromer, Smith's Knoll, Lowestoft, Great Yarmouth. In der Zeit wurden ein Zerstörer (HMS Exmoor) am 25. Februar 1941 von S-30 (Oberleutnant Klaus Feldt) sowie 16 Frachter und Handelsschiffe versenkt. Da der Feldzug gegen Russland bevorstand, wurden zahlreiche Boote in die Ostsee verlegt um schnellstens anzugreifen. Die neuaufgestellte 6. Flottille wurde aus veralteten Booten gebildet und es sollte noch einige Monate dauern, ehe sie mit neuen, modernen Boote ausgestattet wurde.


Ostsee 1941


Im Mai 1941 wurden die 1., 2. und 3 Flottille in die Ostsee verlegt um näher an der Ostfront zu sein, nur die 4. Flottille verblieb im Ärmelkanal. Am 16. Juni 1941 die Boote S-27, 28 und 29 den Befehl nach Gotenhafen zu verlegen. Hier wurden von den drei S-Boote Minen gelegt und waren nun Teil der 1. Flottille, später wurden sie der 5. Flottille zugeteilt. Zu diesem Zeitpunkt verfügte die Kriegsmarine über zu wenig Boote um die 5. Flottille auf eine Sollstärke von 10 Booten zu bringen. Der Großteil der 1. Flottille lag in Danzig-Neufahrwasser, die Boote S-26, 39, 40, 101, 102, 103 und das Nachschubschiff "Carl Peters". Später verlegte sie nach Finnland, und richtete sich unterhalb der Festung Sveaborg ein.
Zu Beginn des Feldzuges gegen die Sowjetunion bestand die Hauptaufgabe der S-Boote primär im eskortieren von Minenlegern sowie im Minenlegen. Vor Windau gelang es den Booten S-59 (Oberleutnant Alber Müller) und S-60 (Oberleutnant Siegfried Wuppermann) den lettischen Kreuzer "Gaisma" zu versenken, nur kurz nachdem der Krieg gegen Russland begonnen hatte. S-Einheiten der 1. Flottille kaperten den estnischen Frachter "Estonia". Doch schon kurz darauf, am frühen Morgen des 22. Juni 1941, kam es zu ersten Rückschlägen als die beiden die Boote S-103 und S-39 der 1. Flottille vor Helsinki auf Grund liefen. Beide wurden so schwer beschädigt, dass auf lange Zeit kein Einsatz möglich war. S-103 musste nach Deutschland gebracht werden, da es vor Ort nicht repariert werden konnte.
Die folgenden Tage legten die S-Boote Minen und fuhren Küstenpatrouille. Bei einem Einsatz bei Hangö versenkte das S-44 (Oberleutnant Opdenhoff, 3. Flottille) das sowjetische Küstenschutzboot "MO-238". Auch dem S-35 (Leutnant Horst Weber) gelang ein achtbarer Erfolg als es das U-Boot S-3 bei Steinort mit Unterwasserbomben und Handgranaten angriff und zerstörte. Ende Juni konnte das russische MTB "TKA-47" gekapert werden. In der Nacht von 25. auf 26. Juni fuhren S-43 und S-106 in ein sowjetisches Minenfeld, dass bereits vor Kriegsbeginn gelegt wurde. Am gleichen Tag legten Boote der 3. Flottille Minen in der Irben-Strasse, auf dem Rückweg versenkte S-34 (Leutnant Erwin Lüders) den estnischen Kreuzer "Lizada".
Im Laufe einer Operation der 3. Flottille in der Nacht von 26. auf 27. Juni, torpedierte S-31 (Leutnant Heinz Haag) und S-59 den sowjetischen Zerstörer "Storozevoi" und trafen das Vorschiff. In einem nachfolgenden Angriff versenkten S-59 und S-60 (Oberleutnant Wuppermann) das sowjetische U-Boot S-10. Während einem dritten Angriff versenkten S-35 und S-60 den sowjetischen Minenräumer T-208.

Auch wenn es sich bei den versenkten Kreuzern "nur" um veraltetes Schiff handelte, war es doch ein äusserst beachtlicher Erfolg! Am 27. Juli hatte die 3. Flottille Glück, als S-54 (Leutnant Herbert Wagner) den Zerstörer "Smelyi" versenkte.
Danach gab es keine nennenswerten Erfolge mehr während des Herbstes 1941. Die Einsätze der S-Boote in der Ostsee wurden auf ein Minimum reduziert. Die 2. und 5. Flottille wurden wieder in den Westen verlegt. Es war vorgesehen die 1. Flottille in das Schwarze Meer zu verlegen, während die 3. Flottille im September Wilhelmshaven erreichen und weiter über den Rhein und die Rhone ins Mittelmeer verlegt werden sollte.
Die Einsätze in der Ostsee zeigten, dass die S-Boote durchaus effektiv eingesetzt werden konnten. Allerdings litten sie immer wieder an technischen Mängeln und waren nur teilweise einsatzbereit.


Weitere Einsätze im Ärmelkanal, 1941


Nachdem drei Flottillen in die Ostsee verlegt wurden, verblieb nur die 4. Flottille am Ärmelkanal um weitere Einsätze an der britischen Küste durchzuführen. Es sollte jedoch bis zum August dauern, ehe die Flottille Erfolge erzielen konnte. Im August konnte die 4. Flottille zwei Frachter, im September, drei Frachter und im Oktober zwei weitere Schiffe zu versenken. Es sollte bis in die September hindauern, ehe sich die Erfolge erhöhten, als die 2. Flottille wieder aus der Ostsee eintraf. In der Nacht von 19. auf 20. November wurde ein Konvoi bei Great Yarmouth von nur 4 Booten (S-41, 53, 104 und 105) angegriffen. Hier versenkten sie drei Schiffe, darunter auch der Öltanker "War Methar", welcher von S-104 versenkt wurde. S-41 wurde so schwer beschädigt, das es versenkt werden musste. Im November unternahm die 4. Flottille weitere erfolgreiche Einsätze. In der Nacht von 23. auf 24. November attackierten die Boote S-50, 51, 52, 109 und 110 einen Kovoi östlich von Orfordness. Hier gelang es S-109 (Leutnant Walter Bosse) den britischen Tanker "Virgilia" zu versenken, ferner wurde der holländische Frachter "Groenlo" und ein weiteres Schiff versenkt.

    Insgesamt versenkten die S-Boote in dieser Zeit:

    - 1 Zerstörer
    - 30 Handelsschiffe und Frachter


Mittelmeer 1941/42




(Mit Seeminen beladene Schnellboote)



Am 7. Oktober 1941 begann für die 3. Flottille, aufgeteilt in zwei Gruppen (S-55, 35, 61, 31 und 34 / S-56, 54, 57, 58, 59), die Verlegung in Richtung Mittelmeer. Von Wilhelmshaven aus ging es auf See erst nach Rotterdam. Da zu dem Zeitpunkt in der Nordsee raues Wetter herrschte, waren Schäden unumgänglich. Die Boote S-54 und S-57 wurden beschädigt und mussten in Rotterdam instand gesetzt werden. Anschließend fuhren die Boote auf dem Rhein mit 15 Knoten weiter und erreichten nach einigen Tagen Straßburg. Dort führte die Route durch den Rhein-Rhone Kanal und durch 167 Schleusen. Die erste Gruppe beendete ihre Fahrt kurz danach und noch im Dezember 1941 war sie bereit für ihren ersten Einsatz in Sizilien. Der erste Einsatz war das Legen von Minen am Eingang zum Großhafen auf Malta.
Die zweite Gruppe brauchte länger um ins Mittelmeer zu gelangen. Der Grund war der niedrige Wasserstand auf der Rhone und hielt die Boote 6 Wochen lang fest und sie konnten die Fahrt erst am 10. Januar 1942 fortsetzen. Am 15. Januar erreichten sie den Kriegshafen La Spezia, von wo aus es weiter nach Augusta in Sizilien ging. Von hier aus startete bereits die erste Gruppe ihre Einsätze. Kurz danach fuhren die S-Boote von Augusta nach Porto Empedocle. Sie wurden jedoch entdeckt und umgehend von der Küstenartillerie unter Beschuss genommen. S-34 erhielt einen Volltreffer im Motorenraum. Das Boot wurde aufgegeben und von der Luftwaffe am nächsten Tag versenkt.


Nordafrika




(Operation "Pedestral", der Tanker SS Ohio während eines Torpedotreffers )



Am 24. Mai 1942 wurde die 3. Flottille, mittlerweile durch die Boote S-30, 33, 36 und 60 verstärkt, nach Derna in Nordafrika verlegt. Am 14. Juni erfolgte ein Angriff auf den Malta-Konvoi "Vigorous" anzugreifen, der gemeinsam mit dem Konvoi "Harpoon" von Westen aus nach Malta lief. Der Konvoi war bereits durch deutsche und italienische Luftangriffe dezimiert worden. Am Abend des 14. Juni machten sich die Boote S-56, 54, 55, 58, 59 und 60 von Derna aus auf den Weg und S-55 (Oberleutnant Horst Weber) schaffte es den britischen Zerstörer "Hasty" zu versenken und S-56 (Oberleutnant Wuppermann) erzielte 2 Torpedotreffer auf dem leichten Kreuzer "Newcastle"
Eine Woche später operierten 6 Boote der Flottille gegen britische Schiffe die, nachdem das Afrikakorps unter Rommel Tobruk eingenommen hatte, sich zurückzogen. Dabei wurde das Minenräumboot "Parktown" der südafrikanischen Marine sowie ein Motor-Segel-Schiff und 8 kleinere Schiffe versenkt oder gekapert. S-55 kaperte LCT.150. S-58 erlitt Schäden und Verluste, unter anderem der Kapitän und ein Arzt getötet. Danach verlegten die Schiffe nach Tobruk, fuhren einige Einsätze und verlegten sie am 2. Juli nach Mersa Matrush. Am 13. August attackierte die "Augusta-Gruppe" in Zusammenarbeit mit italienischen Motor-Torpedobooten den Malta-Konvoi "Pedestal". S-30 und S-36 versenkten dabei die "MV Wairangi".
Im September 1941 sammelte sich 3. Flottille in Porto Empedocle. Augusta sollte nun als Basis für die 7. Flottille (Kapitänleutnant Hans Trummerer), welche bereits auf dem Weg ins Mittelmeer war, fungieren. Die 7. Flottille wurde am 1. Oktober 1941 in Swinemünde gebildet und war jetzt erstmals einsatzbereit. Im Oktober 1942 verblieb die 3. Flottille im Hafen liegen. Als die Alliierten am 8. November 1942 während der Operation "Torch" in Nordafrika landeten, verlegte die Flottille ihre Basis nach Tunesien. Hier operierte sie von Bizerta und La Goulette aus. Im Winter 1942/43 legte sie bei Bone und Philippeville mehrere Minenfelder. Während einer dieser Einsätze gelang es S-58 am 1. Januar 1943 das britische Minenräumboot "Horatio" an der afrikanischen Küste zu versenken. Als letzten größeren Erfolg versenkte am 12. März S-55 (Oberleutnant Weber) den Zerstörer "Lightning" in der Straße von Messina.
Am 7. Mai 1943 verließen die letzten S-Boote Bizerta und halfen bei der Evakuierung der Reste des Afrikakorps.


Das Schwarze Meer 1942-1944


Im Schwarzen Meer, wo bisher nur ein paar alte rumänische Schiffe den Kampf gegen die sowjetische Schwarzmeerflotte aufgenommen hatte, sollten, nach Meinung der Marineleitung für angebracht, deutsche Marinekräfte einzusetzen und verlegte 6 U-Boote sowie kleinere Einheiten. Dazu gehörten auch die Schnellboote der 1. Flottille. Das Gros konnte aber erst nach der Eisschmelze in das schwarze Meer verlegen
Die Flottille bestand aus den Booten S-26, 27, 28, 40, 72 und 102, S-27, 40, 42, 45, 46, 47, 49, 51, 52, 131, 148 und 149. Im Mai 1942 erklärte der Flottillenführer, Korvettenkapitän Birnbacher, die ersten 4 Boote (S-26, 28, 72 und 102) im rumänischen Constanza als Einsatzbereit.
Die bereits einsatzbereiten Boote nahmen an der Schlacht um die Festung Sewastopol teil. In der Nacht des 19. Juni 1942konnte die 1. Flottille ihren ersten Erfolg im Schwarzen Meer vermelden, denn S-102 versenkte einen Frachter südlich der Krim. Bei einem Kampf in der Nacht des 3. Juli wurden 2 sowjetische Kanonenboote versenkt. In den folgenden Monaten operierte die 1. Flottille an der kaukasischen Küste, wo sie mehrere russische Küstenschutzboote und einige Frachter versenken konnte. Die Verluste auf deutscher Seite hielten sich in diesem Gebiet auf niedrigem Niveau:

Bei dem Rückzug der deutschen Streitkräfte aus Südrussland und der Aufgabe der Krimhatte die 1. Flottille mehrere Kämpfe mit sowjetischen Schiffen und unterstützte den Rückzug der Truppen. Im August 1944 brachte der Vormarsch der Roten Armee nach Rumänien das Ende für die 1. Flottille und sie musste sich zurückziehen. S-26, 40, 42, 52 und 131 wurden durch Bomben vernichtet, S-148 sank durch Fahrt auf eine Mine. Die verbleibenden S-28, 45, 47, 49, 51 und 149 wurden gesprengt, kurz bevor die Häfen von der Roten Armee überrannt wurden.


Ärmelkanal 1942


Die Hauptaufgabe der S-Boote im Ärmelkanal und der westlichen Nordsee bestand darin, die Handelsschifffahrt sowie die Konvois entlang ihrer Route der Südküste Englands anzugreifen. Auch das Legen von Minenfeldern gehörte dazu. Am 11. März 1942 versenkten Boote der 2. Flottille die "SS Horseferry", ein kleiner Frachter, östlich von Cromer. Kurz darauf später versenkte S-104 (Oberleutnant Ullrich Roeder) im gleichen Gebiet den britischen Zerstörer "Vortigern" mit zwei Torpedos. S-53 und S-111 gingen verloren.
Erst in der Nacht des 9. juli, konnten die Boote Erfolge vermelden, als die 2. Flottille der Bucht von Lyme (S-Boote S-48, 50, 63, 67, 70, 104 und 109) einen Konvoi angriffen und versenkten dabei einen holländischen, drei norwegische Frachter und den Trawler "Manor". Zusätzlich versenkte S-67 (Kapitänleutnant Felix Zymalkowski) den britischen Motor-Tanker "Pomella". Die 5. Flottille (Kapitänleutnant Klug) operierte am 2. Oktober 1942 mit den Booten S-65, 77, 82 und 112 bei Eddystone und konnte den Trawler "Lord Stonehaven" versenken. Kurz darauf wurde 2. Flottille durch die Booten S-63, 79 und 117 der 4. Flottille verstärkte und griffen bei Cromer einen Konvoi. Sie versenkten drei Frachtschiffe, einen Schlepper und ML 339.
Im Oktober 1942 stieß die 6. Flottille, bisher in Nordnorwegen im Einsatz, zu den anderen im Ärmelkanal. Im Zeitraum vom 29. November 1941 bis 9. Oktober 1942 führten die Flottillen im Ärmelkanal 22 Angriffe, 11 Eskorteinsätze und 51 Minenleger-Operationen aus. Insgesamt legten die S-Boote in diesem Zeitraum 1902 Minen.
Im Ärmelkanal konnten 1942 folgende Erfolge erreicht werden:

    - 2 Zerstörer
    - 1 Motor-Tanker
    - 4 Trawler
    - 20 Frachter und Handelsschiffe


Ärmelkanal 1943


Das Jahr 1943 bedeute für die S-Boote in diesem Bereich einen immer härter und schwerer werdenden Kampf. Immer höher waren die eigenen Verluste, die Einsätze der Royal Air Force gegen die deutschen Boote und auch die Navy änderte ihr Vorgehen. 1943 gingen 13 Schnellboote verloren, zum Teil bei Luftangriffe in der Heimat
Besondere Erfolge 1943:

    - 1 Zerstörer
    - 1 LCT
    - 8 Trawler
    - 5 Handelsschiffe und Frachter


Ärmelkanal 1944


Im Januar 1944 hatten die Flottillenführer die alte, jedoch bewährte Taktik, an den Konvoirouten zu warten, überdacht und aufgegeben. Stattdessen wandten sie die sogenannte "Hit and Run-" Taktik an, schnell ran an den Feind, zuschlagen und schneller Rückzug. Dazu war eine gute und gründliche Aufklärung nötig, denn zu diesem Zeitpunkt hatte die Luftwaffe längst ihren Schrecken und ihre Stärke verloren und konnte den Booten kaum noch Schutz bieten. Die Verluste unter den Schnellbooten stiegen an und standen teilweise im keinem Zusammenhang mehr zu den Versenkungen feindlichen Schiffe.


Die Invasion in der Normandie




(6. Juni 1944)



Bei der Landung der Alliierten in der Normandie, erlitten die im Ärmelkanal eingesetzten Booten die bisher größten Verluste, da die Übermacht der feindlichen Schiffe und Luftwaffe einfach zu erdrückend waren. Daher konnte die noch einsetzbaren 34 Boote nur im Schutze der Nacht agieren und beschränkten sich auf Minenlegeaktivitäten und kleinere Torpedoangriffe. Unter anderem wurden LST.376 und LST.314, die britischen LCT 105, LCT 875, 2 Schlepper, 4 kleinere Frachter, MGB 17 und die Fregatte "Halstead" versenkt
Trotz der enormen Menge an Zielen hielt sich der Verlust der Invasionsflotte durch die S-Boote in Grenzen: durch Torpedotreffer wurden die amerikanischen LST 376 und LST 314, die britischen LCT 105, LCT 875, 2 Schlepper, 4 kleinere Frachter, MGB 17 und die Fregatte "Halstead" versenkt. Die 2. Flottille verlor S-178, 179, 189 und 190. Bei einem schweren Luftangriff auf Le Havre (325 Lancasterbomber) wurden folgende Boote vernichtet.

    4. Flottille: S-171, 172, 173, 187, 188, 189
    5. Flottille: S-84, 100, 138, 142, 143, Kapitänleutnant Kurt Johannsen wurde getötet
    9. Flottille: S-144, 146, 150

Insgesamt gingen also 15 S-Boote verloren. Trotz der enormen Verluste setzten die S-Boote ihren Kampf im Juli 1944 fort. Mittlerweile war auch die 6. Flottille im Juni in den Ärmelkanal verlegt worden. Die Flottillen 2., 4., 8. und 6. torpedierten bei einem gemeinsam durchgeführten Angriff die Fregatte "Trollope", welche allerdings nur beschädigt wurde, und versenkten 6 Frachter und ein weiteres Nachschubschiff. In der Nacht von 10. auf 11. August attackierten die Boote erstmals mit dem neuen "Dackel", einem neuen langen Torpedo einen feindlichen Verband. Es gelang ihnen den Kreuzer "Frobisher" und zwei weitere Schiffe zu treffen und einen Frachter zu versenken. 4 S-Boote gingen verloren
Die Entwicklung der Westfront erforderte es, das die restlichen 13 Boote sich aus dem Ärmelkanal zurückziehen mussten und nach Holland verlegt wurden wo sie bis Kriegsende ihre Basis hatten. Sie erzielten jedoch keine erwähnenswerte Erfolge mehr.


Westliche Nordsee 1945



(Schnellboot mit weißer Flagge nach der Übergabe an die britische Marine)


Zu Beginn des Januar 1945 bestanden die Flottillen aus folgenden Einheiten:

    2. Flottille: 7 Boote - Den Helder
    4. Flottille: 5 Boote - Rotterdam
    6. Flottille: 6 Boote - Rotterdam
    8. Flottille: 5 Boote - Ijmuiden
    9. Flottille: 4 Boote - Rotterdam

Die 5. Flottille, zuvor in der Ostsee eingesetzt, erreichte am 28. Dezember 1944 Rotterdam. Ihre 7 Booten hatten ihre Basis in Den Helder und sollten die anderen Boote unterstützen. Die Wetterlage verbot umfangreiche Einsätze, daher waren die Erfolge eher dürftig. 2 Boote gingen verloren.
In der Nacht von 21. auf 22. Februar führten die 8. und 9. Flottille einen Angriff auf den Konvoi FN1734 an der Scheldt-Mündung durch. Hier gelang es die beiden Frachter "Goodwood" und "Blacktoft" zu versenken, verlor jedoch dabei S-193 (8. Flottille) und S-167 (9. Flottile). Einige Erfolge konnten in den ersten beiden Monaten im Jahr 1945 durch Minen erzielt werden. Insgesamt wurden durch gelegte Minenfelder 7 Schiffe und 3 kleinere Boote versenkt.
Im März 1945 gelang den S-Booten ein letzter Erfolg gegen Frachtschiffe. In der Nacht von 18. auf 19. März versenkten sie bei Lowestoft die Frachter "Crichtoun" und "Rogate". Im März gingen S-203, 220 der 4. Flottille und S-181 der 2. Flottille verloren. Der Führer der 2. Flottille, Korvettenkapitän Opdenhoff fiel. April 1945 war das Ende absehbar, aufgrund von Treibstoffmange liefen sie nicht mehr aus, für sie war der Kampf zu Ende. Von Januar bis April 1945 führten die S-Boote insgesamt 351 Einsätze aus.


Mittelmeer 1943-45


Nach dem Nordafrika verloren war wurden die 3. und 7. Flottille nach Sizilien verlegt. Von dort aus, führten sie zahlreiche Operationen aus. Nachdem auch Sizilien gefallen war und die Alliierten auf dem italienischen Festland gelandet waren, mussten die beiden Flottillen von Taranto nach Viareggio an der italienischen Westküste verlegt werden. Von hier aus starteten sie mehrere Angriffe im Golf von Salerno, wo sie im September 1943 den amerikanischen Zerstörer "Rowan" versenkten.
Als die Flottillen nach Viareggio verlegt wurden, mussten die Boote S-54 und S-61 in Taronto aufgegeben werden. Am Tage der italienischen Kapitulation mussten die Boote den Hafen von Viareggio verlassen, Auf ihrem Weg legten sie noch einige Minen. Als Resultat dessen wurde der britische Minenleger "Abdiel" versenkt. Die beiden S-Boote wurden von Oberleutnant Klaus-Degenhard Schmidt angeführt und versenkten in der Adria das italienische Kanonenboot "Aurora". Am Nachmittag gelang ihnen die Kaperung des italienischen Truppentransporter "Leopardi" und versenkten anschliesend den Zerstörer "Quintino Sella".
Mit ihren fast leeren Tanks begaben sich S-54 und S-61 in den Hafen von Venedig. Zwei Boote der 3. Flottille, S-36 und S-55, operierten während der Sommermonate 1943 in der Ägäis, wo S-55 im November bei der Einnahme der Insel Leros beteiligt war. Mitte Oktober 1943 wurden die 3. und 7. Flottille in die Adria verlegten. In der Adria operierten die Boote von ihren Basen in Pola, Venedig, Split, Grado, Trieste, Monfalcone, Cattaro und Dubrovnik aus. Hier konnten viele Erfolge erzielt werden, in dem Schiffe und Kleinboote, welche die jugoslawischen Partisanen unterstützen und ausrüsten sollten, versenkt wurden. 5 Boote sollten das Kriegsende erleben. Im Mai 1945 war auch für sie der Krieg beendet, die deutschen Schnellboote hatten tapfer und aufopferungsvoll gekämpft, viele Siege errungen, aber auch einen hohen Blutzoll entrichtet.


Ich hoffe einen kleinen Beitrag zur Erinnerung geleistet zu haben!



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Autor: von Hohenstaufen